Hannover Rück erwartet weitere Preiserhöhungen im …

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Hannover Rück erwartet weitere Preiserhöhungen im kommenden Jahr

12.09.2022

• Großschadentrend, Pandemie und Anstieg der Inflationsraten bedingen weitere Preis- und Konditionsverbesserungen • Steigende Zinsen werden sich erst mit zeitlicher Verzögerung positiv im Kapitalanlageergebnis niederschlagen • Hohe Nachfrage nach Deckung durch besonders finanzstarke Rückversicherer hält unvermindert an • Langfristige Partnerschaften auch in unsicheren Marktlagen weiter im Fokus

Die Hannover Rück erwartet vor dem Hintergrund eines Trends zu teureren Großschäden weitere Preiserhöhungen und verbesserte Konditionen in der Schaden-Rückversicherung.

Das erste Halbjahr 2022 erwies sich als anspruchsvoll für Erst- und Rückversicherer. Neben dem sprunghaften Anstieg der Inflation trugen dazu Großschäden und eine Häufung mittelschwerer Schäden in der Schaden-Rückversicherung genauso bei wie pandemiebedingte Kosten in der Personen-Rückversicherung. Bei der Neu- und Wiederanlage werden sich die gestiegenen Zinsen dagegen erst mit zeitlicher Verzögerung positiv bemerkbar machen.

Der Krieg in der Ukraine und das damit verbundene Leid stellen jedoch all diese Herausforderungen in den Schatten. Inwieweit daraus Belastungen für die Versicherungsbranche resultieren, ist derzeit noch nicht vernünftig abzuschätzen.

„Die Inflationsraten sind in vielen Regionen so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zusammen mit dem Krieg in der Ukraine und der nach wie vor nicht besiegten Pandemie befeuert dies den langjährigen Trend zu immer höheren Belastungen für Erst- und Rückversicherer“, sagte Jean-Jacques Henchoz, der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück. „In der Schaden-Rückversicherung sind weitere risikoadjustierte Ratenerhöhungen deshalb unvermeidbar. Nur so können wir als Rückversicherer unseren Kunden auch weiterhin zuverlässigen Risikoschutz in einem zunehmend herausfordernden Umfeld bieten. Dabei ist eine qualitätsorientierte Zeichnungspolitik wichtiger denn je, um die Profitabilität unseres Geschäfts zu wahren.“

Die Hannover Rück passt ihre Inflationsannahmen kontinuierlich an und berücksichtig diese in ihren risikoadjustierten Preisen. Da das inflationäre Umfeld insbesondere aufgrund des Krieges in der Ukraine länger anhält als ursprünglich erwartet, müssen bei künftigen Erneuerungen weitere Anpassungen erfolgen. Während die Folgen der Inflation bereits im Vorjahr bei Naturkatastrophenschäden zu spüren waren, ist künftig auch in anderen Sparten mit deutlichen Auswirkungen zu rechnen. In der Betriebsunterbrechungsversicherung beeinträchtigen zudem gestörte Lieferketten das Angebot an Rohstoffen und Baumaterialien, was längere Reparaturzeiten zur Folge hat.

Für die Vertragserneuerung zum 1. Januar 2023 rechnet die Hannover Rück mit weiteren Preissteigerungen und Konditionsverbesserungen, nicht nur in schadenbetroffenen Sparten und Regionen. Die Hannover Rück sieht einige Gründe für einen weitere Ratensteigerungen in der Erstversicherung wie etwa Inflation und Schadentrends, von denen die proportionale Rückversicherung profitieren sollte. Der Nachholbedarf in der nicht-proportionalen Rückversicherung ist deutlich höher, und es sind entsprechende Verbesserungen der Preise und Konditionen notwendig.

Die Kapitalbedeckungsquote der Hannover Rück nach Solvency II belief sich per 30. Juni auf 235,1 %. Die Ratingagenturen attestieren der Hannover Rück zudem eine sehr gute Finanzkraft. Bei Standard & Poor's ist sie mit „AA-” und bei A.M. Best mit „A+” bewertet. Beide Ratings haben einen stabilen Ausblick.

„Der Rückversicherungsschutz der Hannover Rück ist dank unseres herausragenden Risiko- und Kapitalmanagements von verlässlich hoher Qualität und wird von unseren Kunden gerade in unsicheren Zeiten stark nachgefragt“, sagte Sven Althoff, im Vorstand der Hannover Rück zuständig für die Schaden-Rückversicherung. „Die Hannover Rück ist für die aktuelle Marktphase bestens aufgestellt. Unsere Reserven zeichnet nach wie vor ein sehr robustes Redundanzniveau aus. Damit das so bleibt, werden wir in Anbetracht der zunehmenden Herausforderungen auch weiterhin großen Wert auf die Qualität des von uns gezeichneten Geschäfts legen.“

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