KI in der Unfallversorgung, die digitale Transformation eines Versicherers, Darlegungs- und Beweislast im SVT-Regress: Aktuelle Themen im Personenschaden
Personenschaden digital – eine Zeitreise
Auf eine Zeitreise lud Olav Skowronnek, Gründer und Geschäftsführer des Personenschaden-Spezialisten ACTINEO, die Teilnehmenden zum Abschluss der Fachtagung ein. Noch vor fünf Jahren seien Prognosen einer datenbasierten, vernetzten und automatisierten Regulierung von Personenschäden in der Branche auf Skepsis gestoßen. Heute gehörten digitale Netze und Ökosysteme demgegenüber zu den wichtigsten Trends auch in der Personenschadenregulierung. Connectivity laute dabei das Schlagwort der Stunde. Flexible und schnelle Cloud-Services, offene Schnittstellen zwischen den am Regulierungsprozess Beteiligten sowie niedrigschwellige Pay-per-Use-Modelle trügen maßgeblich zu der Entwicklung bei. Ein Beispiel hierfür sei die vernetzte und datensichere Plattform des von ACTINEO in Frankreich mitbegründeten InsurTechs ANTEVIS. Auf ihr arbeiteten Schadenexperten und Gutachter aus vier europäischen Ländern gleichzeitig und dezentral mit zentral verfügbaren Daten an Arzthaftpflicht-/Heilwesen-Fällen zusammen.