Talanx erzielt Neunmonatsergebnis von 444 Mio. …

Talanx erzielt Neunmonatsergebnis von 444 Mio. EUR trotz erheblicher Belastung aus Naturkatastrophen

13.11.2017

Drittes Quartal: Negatives Konzernergebnis von 19 Mio. EUR

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien um 5,0 (währungskursbereinigt 7,3) Prozent auf 7,7 (7,3) Mrd. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verschlechterte sich infolge der außergewöhnlichen Großschadenbelastung auf 114,4 (96,4) Prozent. Entsprechend ging das versicherungstechnische Ergebnis im Bereich Schaden/Unfall auf -615 (128) Mio. EUR zurück. Im Kapitalanlageergebnis war ein Anstieg auf 1,2 (1,0) Mrd. EUR zu verzeichnen, während das EBIT auf -21 (584) Mio. EUR zurückging. Das Konzernergebnis betrug -19 (233) Mio. EUR.

Industrieversicherung: Außergewöhnlich hoher Schadenaufwand aus Naturkatastrophen

Der Geschäftsbereich Industrieversicherung steigerte seine Prämieneinnahmen um 4,3 Prozent auf 3,5 (3,4) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 4,4 Prozent. Beitragswachstum konnte vor allem im Ausland erzielt werden, insbesondere in Australien, Hongkong, Großbritannien, Frankreich und Japan. Der Selbstbehalt erhöhte sich strategiekonform auf 54,4 (52,9) Prozent.

Die außergewöhnlichen Belastungen insbesondere aus Naturkatastrophen überstiegen mit 315 Mio. EUR das anteilige sowie das für das Gesamtjahr veranschlagte Großschadenbudget von 195 Mio. EUR bzw. 260 Mio. EUR. Darüber hinaus verzeichnete die Industrieversicherung im dritten Quartal eine höhere Frequenz von kleineren und mittleren Schäden. Durch die genannten Entwicklungen stieg die kombinierte Schaden-/Kostenquote auf 110,1 (98,0) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis fiel auf -179 (33) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis stieg zum 30. September um 23,0 Prozent auf 203 (165) Mio. EUR. Das EBIT des Geschäftsbereichs lag bei 25 (204) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis beläuft sich auf 14 (132) Mio. EUR.

Der Geschäftsbereich setzt die erfolgreiche Optimierung des Portfolios fort und schließt dabei auch ausländische Risiken mit ein. Insbesondere bei den durch die jüngsten Naturkatastrophenereignisse betroffenen Risiken werden differenzierte Preiserhöhungen in Höhe von bis zu 25 Prozent erwartet.

Drittes Quartal: Fortgesetztes Wachstum im Ausland

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien auf 741 (684) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verschlechterte sich infolge der außergewöhnlichen Schadenbelastung im Geschäftsbereich auf 135,0 (98,4) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis ging entsprechend auf -211 (8) Mio. EUR zurück. Im Kapitalanlageergebnis wiederum war ein Anstieg auf 66 (56) Mio. EUR zu verzeichnen. Infolge der ungewöhnlichen Häufung von Schadenbelastungen sank das EBIT auf -137 (62) Mio. EUR und der Beitrag zum Konzernergebnis verschlechterte sich auf -98 (41) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: Beitrag zum Konzernergebnis mehr als verdoppelt

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland ist nach neun Monaten unverändert auf einem guten Weg. Im Segment Schaden/Unfallversicherung gelang es, die kombinierte Schaden-/Kostenquote deutlich zu verbessern. Das Segment Lebensversicherung ist weiter durch die Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) belastet. Insgesamt ergibt sich dennoch ein mehr als verdoppelter Beitrag zum Konzernergebnis von 90 (39) Mio. EUR.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Verbessertes EBIT durch positive Schadenentwicklung

Die Prämieneinnahmen im Segment Schaden/Unfallversicherung stiegen um 1,9 Prozent auf 1.284 (1.260) Mio. EUR. Der Anstieg war insbesondere auf strategiekonformes Wachstum beim Geschäft mit kleinen und mittelständischen Firmen und Freiberuflern zurückzuführen sowie auf Erfolge im Direktvertrieb und in der Bancassurance. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich durch die positive Schadenentwicklung auf 100,3 (103,2) Prozent. Bereinigt um den Aufwand für das Investitions- und Modernisierungsprogramm KuRS lag sie bei 97,8 (100,4) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg auf 2 (-33) Mio. EUR.

Das Kapitalanlageergebnis betrug 71 (69) Mio. EUR. Im EBIT verzeichnete das Segment wiederum durch die positive Schadenentwicklung, operative Kosteneinsparungen sowie den geringeren Aufwand für KuRS einen deutlichen Anstieg auf 49 (-9) Mio. EUR.

 

 

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