Talanx erzielt Neunmonatsergebnis von 444 Mio. …

Talanx erzielt Neunmonatsergebnis von 444 Mio. EUR trotz erheblicher Belastung aus Naturkatastrophen

13.11.2017

Talanx erzielt Neunmonatsergebnis von 444 Mio. EUR trotz erheblicher Belastung aus Naturkatastrophen © Talanx AG

Konzernzentrale

- Gebuchte Bruttoprämien steigen um 6,3 Prozent auf 25,2 (23,7) Mrd. EUR - Industrieversicherung und Schaden-Rückversicherung im dritten Quartal von hohen Schäden aus Naturkatastrophen betroffen - Positiver Verlauf im in- und ausländischen Privatkundengeschäft kompensiert Effekte teilweise - Konzernergebnis liegt bei 444 (636) Mio. EUR - Talanx hat Ausblick für Konzernergebnis 2017 auf rund 650 Mio. EUR angepasst - Ausblick für 2018: Konzernergebnis von rund 850 Mio. EUR erwartet

Die Talanx-Gruppe hat trotz außergewöhnlich hoher Belastungen aus Naturkatastrophen einen Neunmonatsgewinn von 444 (636) Mio. EUR erzielt und geht von einem vergleichsweise soliden Konzernergebnis für 2017 von rund 650 Mio. EUR aus. Damit haben die drei Hurrikane "Harvey", "Irma" und "Maria" sowie die Erdbeben in Mexiko den Konzern etwas mehr als ein Quartalsergebnis gekostet. Hauptsächlich die Segmente Industrieversicherung und Schaden-Rückversicherung waren von den sehr hohen Großschadenbelastungen aus Naturkatastrophen in Mittel- und Nordamerika betroffen. Insgesamt belasten Großschäden aus Naturkatastrophen die Gruppe mit insgesamt 1.045 Mio. EUR. Erfreulich in den ersten neun Monaten waren das Prämienwachstum sowie die Entwicklung im in- und ausländischen Privat- und Firmenkundengeschäft. Konzernweit wuchs die Prämie währungskursbereinigt um 6,7 Prozent auf 25,2 (23,7) Mrd. EUR. Aufgrund der Großschadenbelastung hat die Talanx ihren Ausblick für das Konzernergebnis 2017 angepasst und erwartet nun rund 650 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet die Talanx ein deutlich verbessertes Konzernergebnis von rund 850 Mio. EUR.

"Naturkatastrophen haben im dritten Quartal außergewöhnlich hohe Großschäden verursacht. Dennoch verzeichnen wir ein Neunmonatsergebnis von 444 Mio. EUR und erwarten für das Gesamtjahr einen Konzerngewinn von immerhin noch rund 650 Mio. EUR. Eine Dividendenzahlung mindestens auf Vorjahreshöhe ist aus heutiger Sicht daher gewährleistet. Das zeigt, dass die Gruppe solide und widerstandsfähig aufgestellt ist und somit auch außergewöhnliche Schadenereignisse gut abpuffern kann", sagt Herbert K. Haas, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. "Erfreulich entwickelten sich das deutsche sowie internationale Privatkundengeschäft. Im deutschen Sachversicherungsgeschäft mit Privat- und Firmenkunden verstetigt sich der positive Trend. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Für 2018 rechnen wir mit einem Konzernergebnis von rund 850 Mio. EUR, sofern Naturkatastrophen und andere Großschäden den Erwartungswert nicht übersteigen. Die Entwicklung in den Geschäftsbereichen stimmt mich für das kommende Jahr zuversichtlich."

Die Belastung durch Großschäden teilte sich wie folgt auf: Auf die Erstversicherung entfielen Schäden in Höhe von 327 (140) Mio. EUR, wobei der überwiegende Anteil aus dem Geschäftsbereich Industrieversicherung resultierte. Auf die Rückversicherung entfielen 894 (393) Mio. EUR. Die Großschäden überstiegen das anteilige sowie das für das Gesamtjahr veranschlagte Großschadenbudget von 840 Mio. EUR bzw. 1.115 Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verschlechterte sich auf 103,1 (96,6) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis im Bereich Schaden/Unfall ging entsprechend auf -384 (339) Mio. EUR zurück.

Das Kapitalanlageergebnis stieg durch höhere Realisate zur Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) und weitere Wertpapierverkäufe insbesondere im Geschäftsbereich Rückversicherung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,1 Prozent auf 3,3 (3,0) Mrd. EUR. Aufgrund ihrer Diversifizierung in der Kapitalanlage erzielte die Talanx mit 3,9 (3,5) Prozent eine robuste Kapitalanlagerendite. Das EBIT betrug nach neun Monaten aufgrund der hohen Großschadenlast 1,1 (1,7) Mrd. EUR. Die Eigenkapitalrendite lag bei 6,6 (9,8) Prozent. Die Solvency-II-Quote notierte auf Konzernebene zum 30. Juni 2017 bei nochmals verbesserten 197 (Q1 2017: 194; GJ 2016: 186; GJ 2015: 171) Prozent.

 

 

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