Schluss mit der Diskussion um einen …

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Schluss mit der Diskussion um einen Provisionsdeckel und dafür einen Beamtenstatus für alle Makler – Gastbeitrag eines Maklers, der Klartext redet

05.10.2019

© Pixabay

Politiker, die selbst kein Problem damit haben, ihre Diäten anzupassen, die Steuergelder ohne jede Haftung und Konsequenz verschleudern, die sich selbst vermutlich nicht vorstellen können, welchen Aufwand sie durch ihre Gesetze und Entscheidungen dem Vermittler aufbürden und die selbst vermutlich wenig Einblick in den Vermittlerberuf haben, wollen über eine angemessene Vergütung entscheiden? In diesem Zusammenhang dann überhaupt den Begriff „Fehlanreize“ einzubringen, spottet jeder Beschreibung. Bürger zu beraten und ihnen aufzuzeigen, dass der Staat immer weiter Leistungen kürzt und nicht mehr für eine ausreichende Rente sorgen kann, hat nichts mit Fehlanreizen zu tun. Politiker müssten sich eigentlich schämen, ihre horrenden Diäten und Pensionen als angemessen zu empfinden und einen ganzen Berufszweig, der volkswirtschaftlich mit aufwendigen Beratungen viel Arbeit leistet, als überbezahlt einzustufen. Sind die Politiker tatsächlich der Meinung, dass die Themen Altersarmut, Kürzungen in der Krankenversicherung, Pflege oder auch Vermögen der Bürger durch einen Provisionsdeckel gelöst werden können?

In der letzten Woche haben die Berliner Abgeordneten ihre Diäten um 60% erhöht. Die Entscheidung treffen sie selbst, keine wochenlangen Verhandlungen, die Themen Angemessenheit und Fehlanreize spielen keine Rolle.

Weniger Politiker, geringere Diäten, keine horrenden Pensionen und weniger Steuerverschwendungen würden zu Steuerersparnissen führen, die auch beim Bürger ankommen könnten.

Merkels und Kramp-Karrenbauers Flug-Irrsinn in die USA in getrennten Maschinen hat auch keine Konsequenzen. Laut Medienberichten kostete diese Luftnummer die Steuerzahler 360.000,- €. Früher hätten diese Verfehlungen Konsequenzen bis zum Rücktritt gehabt. Heute gehören diese Steuerverschwendungen scheinbar schon zum guten Ton eines Politikers. Von Armut betroffene Rentner müssen alleine für diese Verschwendung rund 1,5 Millionen Pfandflaschen sammeln.

Allen voran dann noch Axel Kleinlein vom Bund der Versicherten, der sich lediglich mit dem Provisionsdeckel für Lebensversicherungen beschäftigt und dabei scheinbar vergisst, dass ein Makler nicht täglich nur Lebensversicherungen vermittelt. Die betriebswirtschaftliche Auswertung eines Maklerbüros wird dabei nicht im Geringsten berücksichtigt. Personal, Büromiete, EDV, Kfz-Kosten usw. Dazu eigene Krankenversicherung, Altersversorgung, BU, Steuern und nicht zu vergessen, unzählige Beratungsgespräche zu Sachversicherungen, die häufig nur minimale und unangemessene Vergütungen nach sich ziehen. Und wer finanziert unzählige Aufklärungs- und Beratungsgespräche, bei denen es nicht zum Vertragsabschluss kommt? 

Kommentare


info@v-aktuell.de
5 Jahre, 6 Monate her

... und wer ist bitte der Autor?


mayakaufmann82@gmx.de
5 Jahre, 6 Monate her

Wer sich heute noch als Makler selbständig macht, muss sehr naiv oder Masochist sein. Ich würde es nicht mehr tun und rate jedem davon ab.


service@reddemann.eu
5 Jahre, 6 Monate her

Mein Kollege spricht mir von der Seele. Aber all die gesprochenen und geschriebenen Worte in der Vergangenheit und die zukünftigen werden wenig helfen. Denn wenn es die Politik nicht umsetzt, wird es das BaFin richten. Um den GDV ist es sehr ruhig geworden, ich vermisse ein energisches Dagegenstemmen. Warum sollten sie auch etwas gegen die Kostensenkung tun, ist doch die Zinssituation auch für die Lebensversicherer verheerend (es müssen jährlich Millionen von Geldern neu angelegt werden). Egal in welcher Form, wir sollten uns auf den Provisionsdeckel einstellen. Ich tue es jedenfalls!


fd@frank-dietrich-fachmakler.de
5 Jahre, 6 Monate her

fast schon egal, wer es geschrieben hat, es könnte jeder von uns gewesen sein, denke ich. die Politik hat nur Bankrotterklärungen, verspricht viel, hält nichts Unschuld auch die Nachweise für Ihre Behauptungen, beispielsweise bei den Verbraucherschützern


h.twietmeyer@online.de
5 Jahre, 6 Monate her

Dank an den Autor. Das mußte mal gesagt werden. Und den Politikern darf man getrost ins Stammbuch schreiben: Wer nicht für den Schaden, den er (mit)verursacht aufkommen will, sollte gern seinen (vor)zeitigen Abschied einreichen.


 

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