PKV für Beamte: Stabile Leistungen, wenig Bewegung – kommt bald die Reform?
Was die PKV für Beamte besonders macht
Beamte im aktiven Dienst erhalten von Staat oder Bundesland bei Krankheit meist 50 % der Behandlungskosten, für Pensionäre sind es 70 %. Partner und Hinterbliebene haben ebenfalls Anspruch auf die sogenannte „Beihilfe“. Leistungen im Krankenhaus sind bundesweit sehr unterschiedlich geregelt. Eine private Krankenversicherung schließt die jeweilige Lücke zwischen Beihilfe und Gesamtkosten („Beihilferestkostenversicherung“). Weil aktive Beamte nur 50 % und im Ruhestand 30 % der Kosten selbst tragen, spielt der Preis für guten PKV-Schutz meist eine untergeordnete Rolle. Tarife mit Selbstbeteiligung stoßen hier kaum auf Interesse.
Bemerkenswert ist dabei mit Blick auf die aktuelle politische Diskussion zur größeren Beteiligung von Bürgern an den Kosten für Rente und Gesundheit: Ein erheblicher Teil der Krankheitskosten von Beamten wird von Steuerzahlern über die Beihilfe getragen – und das, obwohl Beamte sowohl während der aktiven Dienstzeit als auch im Ruhestand in der Regel ein höheres Einkommen und Versorgungsniveau aufweisen als Arbeitnehmer.
Das ist neu im PKV-Rating Beamte
Wer eine PKV abschließt, bindet sich über viele Jahre, oft sogar ein Leben lang. Doch der beste Tarif ist nur so lange stark, wie der Versicherer seine Zusagen einhalten kann. Qualität und Stabilität des Versicherers machen den entscheidenden Unterschied. Deshalb nimmt Franke und Bornberg für das das PKV-Rating jetzt Qualitätsdaten aus den map-reports zur Krankenversicherung in den Kriterienkatalog auf. Ebenfalls neu im Katalog: Leistungen für digitale Gesundheitsanwendungen, die einen wichtigen Beitrag zur Kostenreduktion im Gesundheitswesen leisten können.