Hohes Prämienwachstum stärkt operatives Ergebnis deutlich

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Hohes Prämienwachstum stärkt operatives Ergebnis deutlich

12.11.2018

Hohes Prämienwachstum stärkt operatives Ergebnis deutlich © Talanx AG

Konzernzentrale

- Gebuchte Bruttoprämien steigen um 7,3 Prozent auf 27,1 (25,2) Mrd. EUR - Kombinierte Schaden-/Kostenquote verbessert sich auf 98,6 (103,1) Prozent - EBIT verbessert sich auf 1,5 (1,1) Mrd. EUR - Konzernergebnis erhöht sich auf 488 (444) Mio. EUR - Talanx bestätigt Ausblick für Konzernergebnis 2018 von rund 700 Mio. EUR - Ausblick für 2019: Konzernergebnis von rund 900 Mio. EUR

Die Talanx-Gruppe hat das operative Ergebnis (EBIT) nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent deutlich auf 1,5 (1,1) Mrd. EUR gesteigert. Das Konzernergebnis stieg um 10 Prozent auf 488 (444) Mio. EUR. Alle Geschäftsbereiche außer der Industrieversicherung trugen zu dieser Entwicklung bei. In der Industrieversicherung führten mehrere Großschäden sowie ungewöhnlich hohe Frequenzschäden im dritten Quartal zu einem Quartalsverlust des Segments. Erfreulich war das Prämienwachstum sowie die Entwicklung im in- und ausländischen Privat- und Firmenkundengeschäft sowie in der Rückversicherung. Konzernweit wuchsen die Prämieneinnahmen um 7,3 Prozent auf 27,1 (25,2) Mrd. EUR, währungskursbereinigt sogar zweistellig um 11,4 Prozent. Ausschlaggebend war hier das Wachstum in der Schaden-Rückversicherung sowie im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International. Bereits Mitte Oktober hatte die Talanx ihren Ausblick für das Konzernergebnis 2018 auf rund 700 Mio. EUR angepasst. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die Talanx ein deutlich verbessertes Konzernergebnis von rund 900 Mio. EUR.

„Ungeachtet der nicht zufriedenstellenden Entwicklung im Geschäftsbereich Industrieversicherung, insbesondere im dritten Quartal, haben wir dennoch ein im Vergleich zum Vorjahr höheres Neunmonatsergebnis von 488 Mio. EUR erzielt und erwarten für das Gesamtjahr einen Konzerngewinn von rund 700 Mio. EUR. Eine Dividendenzahlung mindestens auf Vorjahreshöhe ist aus heutiger Sicht gewährleistet. Die positive Entwicklung im deutschen und internationalen Privatkundengeschäft hat sich auch im dritten Quartal fortgesetzt. Bei unserem auf Profitabilitätssteigerung ausgerichteten strategischen Programm „KuRS“ in unserem Heimatmarkt liegen wir vor dem Plan. Das internationale Geschäft mit Privat- und Firmenkunden ist und bleibt ein Wachstumstreiber, auch wenn Währungskurseffekte derzeit eher dämpfend wirken. Die Rückversicherung entwickelt sich erwartungsgemäß sehr positiv“, sagt Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. „Im Geschäftsbereich Industrieversicherung sind wir mit unserem Programm 20/20/20 auf einem guten Weg. Die bisher erzielten Prämiensteigerungen sind bereits ab 2019 ergebniswirksam, sodass wir über alle Sparten in der Versicherungstechnik ein etwa ausgeglichenes Ergebnis erwarten.“

Die Belastung durch Großschäden (inkl. Naturkatastrophen) betrug auf Konzernebene nach neun Monaten 648 (1.222) Mio. EUR und blieb somit insgesamt unterhalb des zeitanteiligen Großschadenbudgets in Höhe von 855 Mio. EUR. Auf die Erstversicherung entfielen Schäden in Höhe von 283 (327) Mio. EUR. Die Rückversicherung war mit Großschäden in Höhe von 365 (894) Mio. EUR betroffen. Die konzernweite kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 98,6 (103,1) Prozent.
Das versicherungstechnische Ergebnis im Bereich Schaden/Unfall beträgt 0,2 (-0,4) Mrd. EUR.

Das Kapitalanlageergebnis lag mit 2,9 (3,3) Mrd. EUR deutlich unter dem Vorjahr. Ursächlich waren eine geringere Realisierungsnotwendigkeit stiller Reserven zur Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) im inländischen Lebensversicherungsgeschäft sowie außerordentliche positive Aktienrealisate im Vorjahresvergleichsquartal in der Rückversicherung. Dieser Rückgang macht sich auch in der auf 3,3 (3,9) Prozent deutlich gesunkenen Kapitalanlagerendite bemerkbar. Die Eigenkapitalrendite lag bei 7,5 (6,7) Prozent. Die Solvency-II-Quote belief sich auf Konzernebene zum 30. Juni 2018 auf komfortable 204 (Q1 2018: 207; GJ 2017: 206) Prozent.

Drittes Quartal: Geringerer Realisate im Kapitalanlageergebnis spürbar

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien um 8,4 Prozent auf 8,3 (7,7) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt war der Anstieg mit 10,8 Prozent zweistellig. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag mit 102,1 (114,4) Prozent deutlich unter dem Vorjahresniveau. Entsprechend verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis im Bereich Schaden/Unfall auf -0,1 (-0,6) Mrd. EUR. Im Kapitalanlageergebnis war ein Rückgang auf 893 (1.226) Mio. EUR zu verzeichnen, während das EBIT auf 259 (-21) Mio. EUR stark anstieg. Das Konzernergebnis betrug 51 (-19) Mio. EUR.

Industrieversicherung: Programm 20/20/20 entwickelt sich besser als geplant

Der Geschäftsbereich Industrieversicherung steigerte seine Prämieneinnahmen um 6,2 Prozent auf 3,8 (3,5) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 8,9 Prozent. Der Selbstbehalt erhöhte sich strategiekonform auf 57,8 (54,4) Prozent.

 

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