WISO testet in Sachen Unfallberatung – von der Oma, die auszog, Versicherungsmakler zu testen
Makler 3 – „das Schlitzohr“
Beim dritten und letzten Makler kommt es gar nicht erst zu einem echten Beratungsgespräch. Der Makler tritt in Personalunion auch als Versicherungsberater auf. Daher soll die Testerin für die Beratung ein Honorar zahlen. Bei Abschluss des Unfallvertrags würde er die Provision mit dem Honorar verrechnen. „Unzulässige Provisionsweitergabe“ stellt der Experte hier wohl ganz richtig fest.
So geht es wirklich nicht. Entweder bin ich ein Versicherungsmakler oder ein Versicherungsberater. Da muss man sich schon entscheiden und kann sich nicht einfach die Garantie zum Geldverdienen „basteln“. Die IDD wird es aber schon richten und solche Fälle beseitigen. Solche Einzelfälle zur besten Sendezeit schaden einem ganzen Berufsstand.
Einem Berufsstand, der dafür sorgt, dass Menschen bei schlimmen Schicksalsschlägen geholfen wird. Dass im Alter weniger Altersarmut herrscht, Unternehmen und Mitarbeiter bei großen Schäden weiter arbeiten können. Der wird in Medienbeiträge wie in dem von WISO bewusst negativ dargestellt. Dieser schließt dann auch mit dem Fazit „Illegale Honorare, überflüssige Leistungen und Wissenslücken beim Kleingedruckten – keiner der Versicherungsmakler überzeugte“. Ja, genau dieser Eindruck wird im Beitrag vermittelt.
Dabei haben zwei von drei Kollegen bei fachlicher Betrachtung im Kern einen guten Job gemacht, bei dem ausreichender bzw. gewünschter Schutz gefunden wurde. Zu Schaden kam niemand. Schade, dass das den Fernsehzuschauern wohl nie erklärt werden wird… Dabei belegt die Beschwerdestatistik des Ombudsmanns ganz klar, dass die Kollegen einen extrem guten Job machen. 2016 lagen lediglich 344 Beschwerden über Vermittler vor – und das bei 431 Millionen Versicherungsverträgen im Land. Das sind Fakten, an denen es nichts zu deuteln gibt.
Auf unsere Anfrage beim Experten des WISO-Teams, welchen Unfalltarif er der Testkundin denn ganz konkret empfohlen hätte, erhielten wir leider keine Antwort. Auch das ist sehr schade…
Hermann Hübner
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Und was vielleicht noch zu bedenken wäre: Sind tatsächlich nur drei Kollegen bei dieser "Recherche" um Ihre Zeit bestohlen worden, oder waren es eventuell mehr als diese drei, die da zur Primetime ungerechtfertigt als Bashing-Opfer präsentiert wurden? Wurden diese drei villeicht nur als sie geeignetesten Opfer aus der Gesamtzahl gefiltert? Und besonders ärgerlich ist, dass wir diese unqualifizierten Beiträge dann durch die Rundfunkgebühren auch noch bezahlen müssen...