Das CHARTA-Qualitätsbarometer gehört zu den bekanntesten und profiliertesten Studien seiner Art.
Frank Kettnaker:
Die HALLESCHE Krankenversicherung ist bestrebt, sich immer weiterzuentwickeln und zu verbessern. Jedoch nicht um jeden Preis. Nachhaltigkeit und gesundes Wachstum sind für uns entscheidend. In der Vollversicherung sind wir mit unseren Produkten bestens ausgestattet, in der Krankenzusatzversicherung möchten wir uns für die Zukunft besser aufstellen, da uns hier noch Wahrnehmung der Vermittler fehlt.
Werner Gremmelmaier:
Wir setzen hier auf die Direktkommunikation. Diese möchten wir noch mehr professionalisieren und verstärken, indem wir weitere Aufgaben direkt auslagern.Durch unser Angebotan Onlinechats und auch mit der von uns gelieferten entsprechenden Technik kann der Makler für seine Kunden qualitative Lösungen finden. Das wollen wir weiter verstärken, weil wir das getestet haben und es bei den Maklern sehr gut ankommt.
CHARTA:
Mittelständische Versicherungsmakler stehen heute für den überwiegenden Teil des Maklergeschäftes am deutschen Maklermarkt. Wie sehen Sie die Zukunft dieses Marktsegmentes? Bereiten Sie sich intern auf Veränderungen in den Vermittlerstrukturen vor und ggf. wie?
Klaus Tisson:
Die wichtigsten Herausforderungen der Branche sind derzeit die Umsetzung regulatorischer und gesetzlicher Vorgaben, aber auch die Gestaltung und Nutzung neuer technischer Vertriebswege. Wir glauben, dass sich das Segment mittelständischer Versicherungsmakler weiter ausbauen wird, daher bieten wir unseren Partnern nicht nur Unterstützung bei alltäglich auftretenden Rückfragen, sondern auch bei der Umsetzung regulatorischer Anforderungen.
Frank Kettnaker:
Qualität schlägt Masse. Gut ausgebildete und mittelständische Versicherungsmakler werden sich auf Dauer durchsetzen und wesentlicher Bestandteil der Vertriebslandschaft bleiben. Für die Bedürfnisse der jungen Generation entwickeln wir Konzepte, wie diese mit uns bzw. unseren Beratern in Kontakt treten können. Letztendlich entscheidet aber der Kunde, wie, wann und über welche Kanäle er mit uns in Kontakt treten möchte. Aber auch in Zukunft wird qualifizierte Beratung zur Vorsorge durch unsere Berater erfolgen.
Werner Gremmelmaier:
Das Durchschnittsalter aller Vermittler liegt bei etwa 50 Jahren. Der Anteil der 30jährigen liegt bei ca. 3 – 5 %. Wenn wir nicht fünf oder zehn Jahre vorausdenken, wird es in Zukunft viel weniger Vermittler geben, und wir wollen nach wie vor Geschäft haben. Dies wäre eine gute Chance für die jüngeren, mittelständischen und qualitativ gut arbeitenden Makler. Diese werden wir bürotechnisch ganz anders unterstützen müssen als in der heutigen Zeit.