map-report 940: Bilanzrating Private Krankenversicherung 2024

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map-report 940: Bilanzrating Private Krankenversicherung 2024

04.09.2025

2025-09-04-PM-Franke-Bornberg-map-report-940-Bilanzrating-PKV-4-Kunden-Vollkostenversicherung © Franke und Bornberg GmbH

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Doppelpack im Kerngeschäft

Die Entwicklung des Neugeschäfts in der Vollversicherung ist in weiten Teilen der Branche noch immer ein Geheimnis. In den Geschäftsberichten sind diesbezüglich nach wie vor kaum Angaben zu finden. Positive Ausnahmen bilden beispielsweise die Debeka, Allianz und Generali. Für 2024 weist die Debeka einen Neuzugang in der Vollversicherung von 74.384 (Vorjahr: 70.384) Versicherten aus, bei der Allianz sind es 14.122 (Vorjahr 11.661) Personen und bei der Generali 6.301 (2022: 5.840). Bei anderen Krankenversicherern bleibt nur der Umweg über die Bestandsentwicklung, um Rückschlüsse auf das Neugeschäft ziehen zu können. Ein trauriges Kapitel in Sachen Transparenz.

„Da es der Branche weiterhin schwer fällt den natürlichen Bestandsabrieb zu kompensieren und einige Versicherer seit Jahren schrumpfen, stellt sich zwangsläufig die Frage, wie lange dieser Trend zu verkraften ist“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-report, die widrigen Umstände für die Branche. Ende 2024 waren 8.739.206 Personen vollversichert. Das sind 0,34 % beziehungsweise 29.563 Versicherte mehr als im Vorjahr. „Das ist nicht sonderlich spektakulär und weit entfernt vom Wachstum zur Jahrtausendwende, aber es ist der zweite Zuwachs in Folge und der höchste seit dem Jahr 2011“, ergänzt Franke.

Den größten Bestand hatte die Branche im Jahr 2011 mit 8.976.400 Vollversicherten. Seitdem hat der Markt über 230.000 Vollversicherte verloren. Dieser Umstand und die schwierige Situation für die Branche werden auch politisch forciert. Die immer weiter steigende Versicherungspflicht-Grenze erschwert es den Versicherern Neukunden zu akquirieren. 14 der 30 Anbieter mit Vollversicherten (Vigo und Ottonova wegen fehlender Geschäftsberichte nicht berücksichtigt) konnten die Bestände ausbauen. In absoluten Werten dominierte die Debeka das Feld mit einem Plus von 27.270 Kunden, gefolgt von Arag (19.987), HanseMerkur (13.172) und Barmenia (9.350). Die größten Bestandsverluste hatten wie in den vergangenen die DKV (-16.129), Continentale (-5.238), Bayerische Beamtenkranken (-4.192), Landeskrankenhilfe (-4.070) sowie Allianz (-4.060) zu verkraften. Positiv dabei: Die Bestandsverluste sind außer bei der Landeskrankenhilfe und DKV geringer als in den Vorjahren.

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