Finanzielle Ängste der Verbraucher belasten auch …

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DKM-2025

Finanzielle Ängste der Verbraucher belasten auch die Versicherer

30.09.2025

© HEUTE UND MORGEN

Sparen auch bei Versicherungen kein Tabu mehr

Zuerst gespart wird meist bei Spenden und gemeinnützigen Beiträgen (64 Prozent), bei Mitgliedschaften (56 Prozent) sowie bei Genussausgaben wie Urlaub, Freizeitaktivitäten oder Restaurantbesuchen (38 bis 50 Prozent). Aber auch das Sparen im Versicherungsbereich ist längst kein Tabu mehr: Jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent) zählt die Kosten für Versicherungen mit zu den Top 3 der persönlichen Sparpotenziale. 16 Prozent planen in den kommenden Monaten konkrete Einsparungen bei ihren Versicherungsverträgen – sei es auf dem Wege von Kündigungen, Anbieterwechseln, Leistungsreduzierungen oder höheren Selbstbeteiligungen. Ein deutliches Warnsignal für die Versicherer.

Im Spartenvergleich am stärksten gefährdet sind aktuell Kfz-Versicherungen, Auslandsreiseversicherungen sowie Rechtsschutzversicherungen. Produktübergreifend gilt: Die traditionelle Sonderstellung von Versicherungen als „unantastbare Grundausgaben“ beginnt zu bröckeln. „Versicherungen werden verstärkt auf den Prüfstand oder sogar gänzlich in Frage gestellt“, sagt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Gleichzeitig wachsen die Erwartungen der Kunden an die Flexibilität, Transparenz und den unmittelbaren Nutzen der Versicherungsprodukte.“

Unterschiedliche Strategien der Angstbewältigung

Sparen und Kaufzurückhaltung sind aber nicht die einzigen Bewältigungsstrategien in Zeiten steigender finanzieller Belastungen und Verunsicherungen. Zugleich suchen die Bundesbürger nach zusätzlicher Sicherheit und Stabilität. Während auf der einen Seite 19 Prozent der Versicherten ihre Selbstbeteiligungen bereits erhöht haben, um Kosten zu reduzieren, haben auf der anderen Seite 15 Prozent ihre Absicherungen zuletzt aufgestockt beziehungsweise ausgeweitet. Wieder andere reagieren auf finanzielle Risiken zunächst mit Verdrängung oder Gleichgültigkeit.

Diese gegensätzlichen und teils auch ambivalenten Kundenreaktionen verlangen von den Versicherern flexible, zielgruppen- und produktspezifische Ansprachen und Lösungsangebote.

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