Gewerblicher Rechtsschutz im Test: Das sind die Top-Tarife für Selbstständige und Landwirte
Firmenrechtsschutz für Selbstständige und Unternehmer
Das Rechtsschutzrating für Selbstständige und Unternehmer analysiert 81 Tarife von 23 Versicherern nach 60 Kriterien. Aufgrund einer Änderung der Tarifstruktur bei der Allianz sind es etwas weniger Tarife als im letzten Jahr. Nur jeder siebte Tarif erhält 2025 die Spitzenbewertung FFF+ hervorragend. 25 % erreichen ein FFF - sehr gut. Das Mittelfeld bilden weitere rund 20 % aller Tarife (Note FF+ gut). Ein weiterer Fortschritt: die beiden niedrigsten Klassen (F mangelhaft und F- ungenügend) sind 2025 erstmals unbesetzt.
Die Topnote FFF+ geht an vier Gesellschaften. Unangefochtener Spitzenreiter bleibt die ARAG mit acht Tarifvarianten, die Franke und Bornberg als „hervorragend“ bewertet.
Gesellschaften mit mindestens einem Rechtsschutztarif für Selbstständige und Unternehmer in den beiden besten Bewertungsklassen:
- Allianz: FFF+
- ARAG: FFF+
- DEURAG: FFF+
- Roland: FFF+
- Concordia: FFF
- Itzehoer: FFF
- NRV Neue Rechtsschutz: FFF
- ÖRAG: FFF
- VHV: FFF
- Württembergische: FFF
Schwächere Tarife sind vor allem bei älteren Bedingungswerken sowie in günstigen Basisversionen vertreten. Sie scheitern an Kriterien wie Urheber-Rechtsverstöße, Wettbewerbs- und Kartellrecht, Online-Rechtsberatung, AGB-, Dokumenten- und Vertragscheck. Beim Arbeitsrechtsschutz mangelt es beispielsweise an leistungsfähigem Schutz für Aufhebungsvereinbarungen. Und nicht selten verhindert ein nicht erfüllter Mindeststandard den Einzug in eine bessere Bewertungsstufe.