Was macht einen frauenfreundlichen Arbeitgeber aus?

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Was macht einen frauenfreundlichen Arbeitgeber aus?

20.08.2024

Adela Pataki © VEMA Versicherungsmakler Genossenschaft eG

Adela Pataki

Was kann der Arbeitgeber leisten, bzw. was genau tut die VEMA dafür?

AP: Das beginnt beim Grundsätzlichsten, und zwar, dass wir Frauen einfach nicht anders behandeln als Männer. Wir kennen kein Gender Pay Gap. Was jemand bei uns verdient, richtet sich nicht nach dem Geschlecht, sondern nach Position, Qualifikation und Leistung. Auch unsere Führungskräfte wählen wir so aus. Zwei unserer Abteilungsleiter sind Frauen und beide haben Prokura – sonst nur noch ein weiterer Mann. Wir sind ein faires Unternehmen und schauen nicht auf das Geschlecht. Wir unterstützen Familien übrigens auch finanziell, indem wir eine jährliche Erholungsbeihilfe ausbezahlen, deren Höhe mit Partner und mit jedem Kind steigt. Auch einen Kindergartenzuschuss zahlen wir.

Das klingt in der Tat nach einer gesunden Basis. Aber wie unterstützt die VEMA ihre Frauen konkret?

AP: Bei uns können sich die Kolleginnen in der Elternzeit vollkommen auf ihren Nachwuchs konzentrieren. Sie müssen sich keinen Kopf um Arbeitsthemen machen. Nach dem Ende der Elternzeit wartet selbstverständlich wieder ein Arbeitsplatz bei uns auf sie, und wann immer es irgendwie darstellbar ist, auch im bisherigen Team und im bisherigen Aufgabenkreis. Das Gehalt nimmt auch während der Erziehungsabwesenheit an unseren regulären Anpassungen teil, steigt also weiter genauso wie bei allen Mitarbeitern, die aktiv im Dienst sind. In welchem Umfang der Wiedereintritt dann stattfindet, kann die Kollegin frei entscheiden: Egal ob nur Zehn-Stunden-Woche oder gleich wieder in Vollzeit – wir werden eine Lösung finden.

Mit Kindern kommen immer wieder terminliche Verpflichtungen oder auch unvorhergesehene Dinge auf Eltern zu.

AP: Das stimmt und auch darauf haben wir uns eingestellt. Wir haben eine grundsätzliche Homeoffice-Regelung für all unsere Beschäftigten. Dazu kann die Arbeitszeit in flexiblen Grenzen gestaltet werden. Beides sorgt für eine gute Flexibilität, sodass es in den meisten Fällen möglich ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Und wenn es nötig wird, die grundsätzliche Regelung auszusetzen, dann ist das eben so und wir machen alles passend. Arbeiten soll immer für beide Seiten stimmen – reine Prinzipienreiterei passt nie.

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