blau direkt beteiligt sich an Marktführern für Servicepauschalen & Honorarabrechnungen
“Die Einnahmen eines typischen Maklerpartners lassen sich unseren Berechnungen zufolge im Durchschnitt um weitere 50 % anheben, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigt.”, erklärt Projektverantwortlicher Oliver Lang. “Der Wettbewerb unter Pools wird mit den umtriebigsten Versprechen geführt, aber
letztlich kommt es nur auf eins an: Mit wem erwirtschaftet der Makler den größten Gewinn. Mit finvoice und bluePAY bauen wir unsere führende Position diesbezüglich weiter aus.”
Vorsorge zu Provisionsverboten
Die fortwährenden Diskussionen um ein mögliches Provisionsverbot standen hingegen nicht im Zentrum der Überlegungen, obwohl die Geschäftsführung eingesteht, dass diesbezüglich ein angenehmer Nebeneffekt entsteht. “Aktuell sind weitere Provisionsbegrenzungen zwar vom Tisch,“, erläutert Lang, “aber die Europäische Kommission hat das Thema für 2026 auf Wiedervorlage. Dann geht es wieder von vorne los. Wir erwarten zwar nicht wirklich ein durchgreifendes Provisionsverbot, aber wir gehen davon aus, dass es eine fortlaufende Politik der Nadelstiche geben wird. Vermittlerprovisionen werden weitere Restriktionen erfahren.”, ist sich der blau direkt Geschäftsführer sicher. Insofern mache es für Vermittler:innen Sinn, alternative Vergütungsmethoden aufzubauen und
in den Betrieb zu integrieren. “Wenn ich in mein Auto steige, rechne ich auch nicht mit einem Unfall. Dennoch bin ich angeschnallt, denn wenn ich feststelle, dass ich vielleicht nicht mehr bremsen kann und ein Unfall droht, ist es dafür zu spät.” Manche Weichen muss man rechtzeitig stellen. Das sei ein Gebot der Vernunft und im konkreten Fall besonders attraktiv, da man mit Servicepauschalen in jedem Fall seine Einnahmen deutlich erhöhe. Die Absicherung des Vermittlerbüros sei ein angenehmer Gratis-Effekt.
Die neueste Beteiligung seitens blau direkt steht in einer langen Reihe vorheriger Akquisitionen von Technologieunternehmen, aber auch anderer Marktteilnehmer. Unabhängige Technologieunternehmen mit Relevanz gibt es in der Vermittlerbranche kaum noch. Dies weckt Befürchtungen, die blau direkt transparent anspricht: “Fast alle relevanten Vermittler-Technologien sind mittlerweile in der Hand von Vertrieben und Pools. Das weckt verständlicherweise Ängste vor einer Abhängigkeit der Vermittler.”, bekennt Oliver Lang und weiter: “Diese Angst ist absolut berechtigt. Wir haben selbst erlebt, dass ein Wettbewerber mehrere Courtageabrechnung-Unternehmen erworben hat und dann freimütig zu verstehen gab, man werde die attraktivsten Vermittler ausspähen und diese
Information zu Abwerbungszwecken an seine eigenen Vertriebe weitergeben. Neue Kunden würden gar nur noch akzeptiert, wenn sie sich dem Haus anschließen würden. Genau vor solchen Erpressungen wollen wir uns und unsere Partner schützen, indem wir verhindern, dass für den Vermittlermarkt zentrale Technologien weggekauft und anschließend unabhängigen Vermittlern entzogen werden.”