Franke und Bornberg: Privater Rechtsschutz mit Qualitätsschub
Innovationspotenzial ausgeschöpft?
Besserer Schutz im Internet, Leistungen bei Familienangelegenheiten und vorsorgliche Rechtsberatung – darin sieht Michael Franke die wesentlichen Rechtsschutz-Innovationen der letzten Jahre. Derzeit aber beobachte sein Team keine nennenswerten Fortschritte. Ist das Innovationspotenzial also ausgeschöpft? „Nein“, zeigt sich Franke überzeugt. Insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit vermisse er neue Lösungen. „Einen Baum zu pflanzen, macht noch keinen nachhaltigen Rechtsschutz-Tarif. Prävention hingegen ist immer nachhaltig. Sie spart Zeit, Geld, Nerven und Ressourcen. Künstliche Intelligenz und Chatbots bieten völlig neue Ansätze zur Prävention. Ich bin davon überzeugt, dass einige Gesellschaften die Chancen schnell nutzen werden.“
Zudem sollten Rechtsschutz-Versicherer ihre Leistungen und Ausschlüsse noch transparenter gestalten. Das betreffe unter anderem Fristen, Stichentscheide und Risikoausschlüsse bei Kapitalanlagen, wie der jüngste Bericht des Versicherungsombudsmanns zeige. Transparenz beuge Enttäuschungen vor und stärke das Vertrauen bei Vermittlerinnen und Verbrauchern, betont Michael Franke.
Fazit und Ausblick
Anspruchsvolle Rating-Kriterien schaffen Qualität. Private Rechtsschutz-Tarife haben seit dem ersten Rechtsschutz-Rating von Franke und Bornberg ein hohes Leistungsniveau erreicht. Erfreulich wenige Tarife landen noch in den unteren Bewertungsklassen.
Das Innovationspotenzial ist noch nicht ausgeschöpft. Für die gesellschaftliche Herausforderung Nachhaltigkeit sind intelligente Antworten gefragt. Auch im Bereich Transparenz gibt es noch Baustellen. Die Bewertungsgrundlagen für das Rechtsschutz-Rating 2023 sowie sämtliche Einzelergebnisse stellt Franke und Bornberg unter diesem Link kostenlos bereit. Die Übersichten liefern eine Momentaufnahme. Sie werden laufend aktualisiert und um neue Produkte ergänzt. Für gewerbliche Rechtsschutz-Tarife bietet Franke und Bornberg seit 2022 ein eigenständiges Rating.