Versicherer wollen weiterhin in Atomkraft investieren

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Versicherer wollen weiterhin in Atomkraft investieren

04.10.2022

Personalknappheit ist weiterhin ausschlaggebend

Doch wo liegen die Hemmnisse? Weniger die finanziellen Ressourcen oder das Mindset im Unternehmen erschweren die ganzheitliche Transformation. Vielmehr ist der Mangel an personellen Ressourcen ausschlaggebend: Rund 70 Prozent der Befragten sehen diesen als sehr großen Engpass. Sieben der 39 teilnehmenden Versicherer haben keine einzige Person, die sich im Schwerpunkt mit Nachhaltigkeit auseinandersetz. Zwölf Häuser beschäftigen jeweils eine Person mit Fokus Nachhaltigkeit; der Durchschnitt über alle befragten Versicherer liegt bei 3,3 Personen.

Nachhaltigkeit als wichtiger Erfolgsfaktor
Die befragten Versicherungsunternehmen schreiben dem Thema Nachhaltigkeit für das kommende Geschäftsjahr im Durchschnitt einen mittleren bis großen Erfolgsbeitrag zu. Ferner erwarten 95 Prozent, dass ebendieser Erfolgsbeitrag in den nächsten fünf Jahren weiter zunehmen wird – eine nur geringe Veränderung zum ersten Quartal; hier waren es noch 97 Prozent.

Herausforderungen bestehen aufgrund regulatorischer Anforderungen
Insbesondere bei den neuen und oft noch unklaren Anforderungen der ESG-Regulatorik sehen die Unternehmen große Herausforderungen: Wie auch bei der ersten Befragung wird von mehr als der Hälfte der Befragten der inhaltliche Umfang der regulatorischen Anforderungen als zu hoch eingeschätzt. Lediglich zwei der Befragten empfinden die regulatorischen Anforderungen als eher zu wenig. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Bezug auf die inhaltliche Ausgestaltung der Regulatorik: Die Mehrheit bewertet die inhaltliche Ausgestaltung als nur bedingt praxistauglich.

Atomkraft als nun taxonomiekonforme Investition wird nicht abgelehnt

Mit jeweils variierenden Zusatzfragen werden in der halbjährlichen Befragung zudem aktuelle Themen und Ereignisse einbezogen und berücksichtigt: Dieses Mal wurden die Versicherer gefragt, ob es im Unternehmen geplant sei, die nun taxonomiekonforme Investitionsmöglichkeit in Gas- und Atomkraft zu nutzen: Hier planen 50 Prozent Investitionen in Gas- und Atomkraft und nutzen somit die taxonomiekonforme Einstufung, die anderen 50 Prozent sind bislang unentschlossen. Darüber hinaus wurde abgefragt, ob die Häuser bereits Messungen der im eigenen Geschäftsbetrieb entstehenden Emissionen erfassen. Hier gaben 38 Prozent an, bereits seit Längerem Emissionsmessungen durchzuführen, wohingegen jeweils ein Drittel nur teilweise oder gar keine Messungen vornimmt.

Weitere Informationen zum German Sustainability Network stehen auf der Webseite des GSN zur Verfügung.

 

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