Versicherer wollen weiterhin in Atomkraft investieren

Anzeige

Versicherer wollen weiterhin in Atomkraft investieren

04.10.2022

Versicherer wollen weiterhin in Atomkraft investieren © Pixabay

Ein halbes Jahr nach der ersten Umfrage wirft das German Sustainability Network erneut ein Blitzlicht auf die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Versicherungsbranche. Die Befragungsreihe „Status quo: Nachhaltigkeit in der Versicherungsbranche“ – an der dieses Mal 39 Versicherungsunternehmen teilgenommen haben – gibt einen Überblick über den Stand der Nachhaltigkeitsbemühungen der Versicherer und identifiziert aktuelle Herausforderungen.

Nach der ersten Befragung im ersten Quartal 2022 zum Thema „Status quo: Nachhaltigkeit in der Versicherungsbranche“ wurden im August und September 2022 erneut Versicherungsunternehmen zu ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten befragt. An der zweiten Umfrage beteiligten sich 39 Unternehmen, die sich sowohl aus Mitgliedsunternehmen als auch Nicht-Mitgliedern des Netzwerks zusammensetzten. Als Grundlage der Befragungsreihe dient ein fester Fragenkatalog aus den Kategorien Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette, Personelle Ressourcen, Ganzheitliche Transformation, Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor sowie Regulatorische Anforderungen. Dadurch werden Veränderungen im Zeitverlauf sichtbar.

Produktentwicklung gewinnt an Bedeutung

Wie schon bei der ersten Umfrage spiegeln die Ergebnisse die hohe Bedeutung von Nachhaltigkeit für alle Bereiche und Abläufe entlang der Wertschöpfungskette wider. Die von den Unternehmen wahrgenommen Handlungserfordernisse sind sogar in allen Wertschöpfungsaktivitäten noch einmal gestiegen. Während die meisten To-dos vor einem halben Jahr noch in der Kapitalanlage gesehen wurden, ist das Top-Thema nun die Produktentwicklung: Knapp 90 Prozent der befragten Unternehmen sehen hier einen mindestens großen Handlungsbedarf. Dicht gefolgt von der Kapitalanlage (rund 80 %) sowie dem Vertrieb (89 %). Die Bereiche Schadenmanagement, Compliance sowie IT sind in der Bewertung nach Betroffenheit bislang noch unterrepräsentiert. Mehr als 69 Prozent der Befragten schätzen den Handlungsbedarf in diesen drei Bereichen als nur mittel bis sehr gering ein.

Unterschiedliche Einschätzungen bei der ganzheitlichen Transformation

Der Transformationsfortschritt in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit wird in den einzelnen Häusern weiterhin unterschiedlich bewertet. Während in der ersten Umfrage noch die Mehrheit der Unternehmen angab, die ganzheitliche Transformation noch zu weniger als der Hälfte abgeschlossen zu haben sind es mittlerweile zwei Drittel der Befragten. Jedoch sehen rund 20 Prozent der teilnehmenden Häuser Nachhaltigkeit bereits zu 61-70 Prozent umgesetzt; ähnlich viele Befragte sehen den Fortschritt allerdings bei unter 20 Prozent. Es zeigt sich also weiterhin, dass die Branche noch nicht auf einem einheitlichen Stand ist und die vielfältigen Bemühungen unterschiedlich weit vorangeschritten sind.

Kommentare

 

Kommentar hinzufügen

Bitte geben Sie zum Schutz vor Spam die Summe in das Feld ein.
Anzeige
InterRisk - DKM

Veröffentlichungen von Pressemitteilungen

Auf diesen Seiten können Sie Ihre Pressemitteilungen veröffentlichen.
Senden Sie diese einfach an pressemitteilungen@assekuranz-info-portal.de.

Wir stellen Ihre Meldungen für Sie ein und senden Ihnen einen Korrektur-Link zu. Das Einstellen und Veröffentlichen erfolgt – bis auf Widerruf – kostenlos.

Anzeige
FiNet_kostenlose_Bannerzugabe
Anzeige
Kundenzeitung

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 2.000,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.