Ascore Analyse veröffentlicht neuen Jahrgang des …

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Ascore Analyse veröffentlicht neuen Jahrgang des LV-Unternehmensscorings

02.11.2021

Ascore Analyse veröffentlicht neuen Jahrgang des LV-Unternehmensscorings © stockpics / Fotolia.com

Nachdem vor drei Wochen das Update des ASCORE PKV-Unternehmensscorings veröffentlicht wurde, steht seit Mitte der 43. Kalenderwoche auch das aktualisierte LV-Unternehmensscoring unseren Kunden sowohl im ASCORE Navigator als auch im Softfair AkquiseCenter zur Verfügung. Im Vergleich zum Jahrgang 2020 gibt es einige Anpassungen am Ratingverfahren.

Bei der Verteilung der Punkte hat sich nichts geändert. Diese erfolgt nach wie vor nach dem relativen Scoring-Verfahren, bei dem die einzelnen Kennzahlen im Vergleich zum Markt bewertet werden. Für jedes erfüllte Kriterium wird bei der Auswertung ein oder ein halber Punkt zugewiesen. Die so erreichte Gesamtpunktzahl wird dann auf sechs Kompasse umgelegt und in Kompassen dargestellt. Die Bewertungsbereiche sind weiterhin folgende: „Erfahrung“, „Sicherheit“, „Erfolg“ und „Bestand“.

Auf eine direkte Gewichtung der einzelnen Kriterien wird weiterhin verzichtet. Bei der Bewertungssystematik setzen wir nach wie vor auf eine umfassende Betrachtung eines Unternehmens und betrachten aussagekräftige Kennzahlen, die wir sowohl erweitert als auch nach etlichen Analysen in manchen Bereichen modifiziert haben.

Insgesamt fließen 16 bewertungsrelevante Kennzahlen (und somit um ein Kriterium mehr als im Jahrgang 2020) sowie 24 nicht-bewertungsrelevante Kennzahlen und sechs Info-Kennzahlen (Ergebnisse anderer Ratinghäuser) in die Analyse ein.

Im Bereich „Sicherheit“ lässt sich bei den meisten Kennzahlen im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr eine negative Veränderung beobachten. Die Eigenmittelquote sowie die RfB-Quote liegen mit 136,7% bzw. 5,4% unter dem jeweiligen Vorjahreswert von 140,7% bzw. 5,7%. Die Eigenkapitalquote ist analog zum Vorjahr wieder nur leicht gesunken: von 2,34% im Jahr 2019 auf 2,31% im Jahr 2020. Im Gegensatz dazu zeigt die Sicherheitsmittelquote eine Steigerung um 0,6-Prozentpunkte und beträgt im Geschäftsjahr 2020 15,9%. Dies lässt sich auf die wieder branchenweit gestiegene Zinszusatzreserve zurückführen. Auch bei den Bewertungsreserven der Kapitalanlagen ist eine positive Veränderung zu verzeichnen: die Bewertungsreserven im Verhältnis zu Kapitalanlagen betragen nun 21,2% im Jahr 2020, während im Jahr 2019 die Kennzahl noch bei 18,6% lag.

Auch bei den Solvency-Kennzahlen lässt sich – wie auch bei den Krankenversicherern – ein Rückgang beobachten. Die Netto-Kennzahl (ohne Berücksichtigung der Volatilitätsanpassungen und Übergangsmaßnahmen) ist durchschnittlich von 249,4 % im Vorjahr auf 197,7 % im Geschäftsjahr 2020 gesunken, wobei 12 (einschließlich Landeslebenshilfe VVaG) von den aktuell bewerteten Gesellschaften die gesetzlichen Vorschriften von 100% nicht erfüllen (im Vorjahr waren es um drei Versicherer weniger). Die Volatilitätsanpassungen werden von fast 90 % der bewerteten Gesellschaften angewendet. Die Übergangsmaßnahmen wenden insgesamt 52 (einschließlich Landeslebenshilfe VVaG) und damit um 3 Versicherer mehr als im Vorjahr an. Die durchschnittliche aufsichtliche SCR-Bedeckungsquote beträgt im Geschäftsjahr 2020 392,0%. Im Vorjahr lag die Kennzahl noch bei 430,2%. (Auf Grund des noch nicht veröffentlichten Geschäftsberichtes hat die Landeslebenshilfe VVaG noch kein Gesamtergebnis).

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