Mehrheit der Makler misstraut „Run-Off-Anbietern“
„Run-Off-Anbieter“ sind moralisch verwerflich – die Rechte der Versicherten gehören angeglichen
maxpool selbst hatte sich zum Thema der „Run-Off-Anbieter“ in der Lebensversicherung bereits mehrfach öffentlich positioniert und diese insgesamt scharf kritisiert.
Dazu resümiert Drewes: „Die Menschen haben renommierten und traditionsreichen Lebensversicherungsgesellschaften, wie beispielsweise der Generali ihre Altersversorgung anvertraut. Die jetzige Schlechtleistung einzelner Anbieter in der Zinskrise ist schlimm und bedauerlich. Der Vertrauensmissbrauch derjenigen Anbieter, die gegebene Garantieversprechen zusammen mit den Vertragsbeständen an „Abwicklungsplattformen“ vielleicht sogar noch gewinnbringend verscherbeln, ist aus meiner Sicht wirklich unverzeihlich. Eine Peinlichkeit für die ansonsten so robuste und verlässliche Branche. Mein Lichtblick sind diejenigen Lebensversicherer, glücklicherweise die überwältigende Mehrheit, die zu den vertraglichen Garantien weiterhin stehen, auch wenn es vielleicht mal nicht leicht fällt. Untermauert durch unsere Umfrage meine ich im Namen der Mehrheit der Makler zu sprechen wenn ich sage, dass das Geschäftsmodell der „Run-Off-Anbieter“ moralisch fraglich ist und im Grunde unzulässig sein sollte. Mindestens sollte das Eckpunktepapier der beiden Verbände AfW und BdV mit seinen Forderungen Gehör und Umsetzung finden, damit die Rechte der Versicherten zumindest wieder etwas angeglichen werden. Die Altersversorgung der Menschen darf keine geknebelte Handelsware sein.“
Tina Webler
Marketing/PR
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