19. map-report zur Krankenversicherung: PKV-Rating 2019

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19. map-report zur Krankenversicherung: PKV-Rating 2019

14.03.2019


Debeka verteidigt Spitzenposition

Branchenprimus Debeka, mit Ausnahme des Jahres 2017 seit 2001 Serien-Sieger im Map-PKV-Rating, verteidigt einmal mehr die Top-Position als Deutschlands bester privater Krankenversicherer. Mit 83,85 von maximal 100 Punkten knackte die Debeka als einziges Unternehmen die magische Grenze von 80 Punkten. Die Gesellschaft überzeugte in allen drei Teilbereichen des Ratings. Während es bei den Bilanzkennzahlen mit 23 von maximal 30 Punkten zum sechsten Rang reichte, erzielte sie bei der Servicebewertung mit 26,65 von 30 Punkten ebenso wie bei Vertragsdaten mit 35,20 von maximal 40 Punkten die Spitzenposition.

Der zweite Platz ging an die Provinzial Hannover. Mit 31 von maximal 36 Punkten im Vertragsteil (reduzierte Maximalpunktzahl, da junger Versicherer) konnte sie ihre hervorragende Bewertung vor

allem durch stabile Beiträge erzielen. Aber auch in den Teilbereichen Bilanz und Service überzeugte die Provinzial mehrfach. Ihr Gesamtergebnis: 78,85 Punkte. Die Krankenversicherer Signal Iduna, R+V, LVM und Alte Oldenburger haben wie im Vorjahr ihren Platz in der Spitzengruppe behauptet. Neu hinzugekommen ist die Allianz Krankenversicherung, gemessen an den 2017 verdienten Beiträgen Deutschlands drittgrößter Privatversicherer.

          

Beiträge steigen moderat

Gerade die PKV steht häufig wegen vermeintlich zu hoher Beiträge für ältere Versicherte und großer Beitragssprünge im Kreuzfeuer der Kritik. In der Berichterstattung fällt oft unter den Tisch, dass es klare Vorgaben für Beitragserhöhungen gibt. So darf der Beitrag erst steigen, wenn die tatsächlichen Kosten die Kalkulation um mehr als zehn (teilweise fünf) % übersteigen. Größere Beitragssprünge sind aufgrund dieser Vorgaben vorprogrammiert, ein kontinuierlicher Mechanismus der Anpassung an die Kostenentwicklung würde von Versicherungskunden sicher besser verstanden. Auch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) fordert ihren Tribut. Der map-report untersucht die Beitragsentwicklung zu ausgewählten Fallkonstellationen. Und meldet für dieses Jahr Entwarnung: Die untersuchten Versicherer haben 2019 ihre Beiträge im Durchschnitt um 2,87 % angehoben – eine ähnliche Größenordnung wie im Jahr zuvor.

Für einen Angestellten lag die durchschnittliche Beitragserhöhung zwischen den Jahren 2000 bis 2019 bei 3,79 % pro Jahr. Zu Jahresbeginn 2019 stieg ihr Beitrag durchschnittlich um 2,87 % (Vorjahr: 2,89 %), bei älteren Versicherten waren es 3,39 % (Vorjahr 2,90 %). In der Musterberechnung für einen Bundesbeamten stiegen die Bestandsbeiträge von 2000 bis 2019 jährlich um 2,89 %. Zum Jahresanfang 2019 waren es 2,14 % (Vorjahr: 2,81 %). In der stationären Zusatzversicherung wuchs der Beitrag in den vergangenen 19 Jahren durchschnittlich um 0,25 % pro Jahr. Anfang 2019 betrug die Steigerung bei den untersuchten Gesellschaften  3,24 (Vorjahr: 3,38) %.

 

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