Parkschäden in Höhe von 2,1 Mrd. Euro jährlich vermeidbar
Versicherer benötigen exakte Ausstattungsdaten
Um die Vorteile der Fahrerassistenten auch für die Tarifierung der Autoversicherung nutzen zu können, benötigen die Versicherer exakte Informationen über die verbauten Systeme. Da diese nicht unmittelbar in der Fahrgestellnummer enthalten sind, forderte die Allianz auf dem Allianz Autotag die Automobilhersteller auf, für eine einfache und schnelle Identifizierungsmöglichkeit zu sorgen. „Damit werden diejenigen Fahrzeughersteller belohnt, die in die Entwicklung geeigneter Assistenzsysteme investieren, und sicherheitsbewusste Kunden profitieren von einem geringeren Versicherungsbeitrag“, sagte Müller auf der Veranstaltung.
Die wichtigsten Positionen der Allianz zum Thema Parken 4.0 kurz zusammengefasst:
- Die Allianz sieht ein Unfallvermeidungspotenzial in Höhe von jährlich rund 2,1 Milliarden Euro bei einer serienmäßigen Ausstattung aller Fahrzeuge mit aktiv bremsenden Park- und Rangierassistenten und empfiehlt eine serienmäßige Ausstattung aller Neufahrzeuge mit modernen Parkassistenten.
- Das neue Testverfahren für aktiv bremsende Park- und Rangierassistenten hilft, die Qualität der verbauten Systeme zu bewerten und zu verbessern.
- Für die Berücksichtigung von Fahrassistenzsystemen bei der Tarifierung ist die Allianz auf eine schnelle und unkomplizierte Identifizierung der verbauten Systeme angewiesen. Die Fahrzeughersteller sind hier aufgefordert, eine praktikable und für alle Beteiligten einfache Informationsweitergabe zu ermöglichen.
- Die Qualität der verbauten Fahrerassistenzsysteme wird künftig ein entscheidendes Kriterium für die Anzahl von Verkehrsunfällen sein. Der Schadenfreiheitsrabatt wird sich dann weniger am Fahrer orientieren sondern zunehmend mehr an der Qualität der Fahrerassistenzsysteme.
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