Talanx erzielt insgesamt gutes Halbjahresergebnis

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Talanx erzielt insgesamt gutes Halbjahresergebnis

14.08.2018


Industrieversicherung: Schadenintensives erstes Halbjahr

Die gebuchten Bruttoprämien im Geschäftsbereich Industrieversicherung stiegen um 3,7 Prozent auf 2,9 (2,8) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 6,9 Prozent. Das Wachstum kommt strategiekonform aus dem Ausland, so hauptsächlich aus Australien, Niederlande und Frankreich. Der Selbstbehalt wuchs strategiekonform auf 58,9 (54,4) Prozent.

Das versicherungstechnische Ergebnis verschlechterte sich auf -28 (32) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote stieg auf 102,3 (97,2) Prozent, im Wesentlichen resultierend aus höheren Sachschäden hauptsächlich im deutschen Feuergeschäft im laufenden Geschäftsjahr. "Die Branche erwartet für die gesamte industrielle Sachversicherung in Deutschland 2018 eine kombinierte Schaden-/Kostenquote von 115 Prozent. Dem konnten im ersten Halbjahr 2018 leider auch wir uns nicht entziehen", sagte Christian Hinsch, im Vorstand der Talanx AG verantwortlich für den Geschäftsbereich Industrieversicherung. "Mit unserem Programm 20/20/20 werden wir die kombinierte Schaden-/Kostenquote insbesondere in der deutschen Feuerversicherung in den nächsten 18 Monaten signifikant senken, um wieder ein positives versicherungstechnisches Ergebnis zu erzielen. Dazu gehört auch die Reduzierung von Anteilen und die Aufgabe von Geschäft." Das positive Abwicklungsergebnis zeigte sich nach dem zweiten Quartal normalisiert und lag nach dem ersten Halbjahr insgesamt leicht über der Vergleichsperiode. Das Kapitalanlageergebnis ging auf 124 (137) Mio. EUR zurück. Das EBIT sank durch die vorgenannten Entwicklungen auf 78 (162) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis verringerte sich auf 53 (112) Mio. EUR.

Zweites Quartal: Prämienwachstum im Ausland

Im zweiten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien um 7,3 Prozent auf 849 (791) Mio. EUR. Währungskursbereinigt betrug das Wachstum 10,0 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis fiel auf -15 (13) Mio. EUR. Auch das Kapitalanlageergebnis ging zurück auf 56 (68) Mio. EUR. Das EBIT ging von 82 Mio. EUR auf 27 Mio. EUR zurück und der Beitrag zum Konzernergebnis sank auf 22 (53) Mio. EUR

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: EBIT gewachsen

Das inländische Geschäft mit Privat- und Firmenkunden zeigte sich nach dem ersten Halbjahr weiter auf einem guten Weg, die Profitabilität zu steigern. Das EBIT wuchs deutlich auf 88 (63) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis blieb nahezu stabil bei 50 (50) Mio. EUR, weil sich die Steuerquote nach einem positiven steuerlichen Einmaleffekt im Vorjahr deutlich erhöht hat.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Profitables Wachstum

Die gebuchten Bruttoprämien im Segment Schaden/Unfallversicherung sind um 2,0 Prozent auf 1.022 (1.002) Mio. EUR gestiegen. Der Anstieg war im Wesentlichen auf die Sparten Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherung zurückzuführen. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich deutlich von -9 auf 8 Mio. EUR. Ursächlich hierfür war unter anderem profitables Wachstum bei stabilen Kosten. Die Belastungen durch das Orkantief "Friederike" in Höhe von rund 12 Mio. EUR im ersten Quartal konnten mehr als kompensiert werden. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verfestigte sich zum Halbjahr unter 100 Prozent und verbesserte sich um 2,5 Prozentpunkte auf 99,0 (101,5) Prozent. "Bei unserem Modernisierungsprogramm KuRS sind wir weiter auf dem richtigen Weg und liegen bei der Umsetzung sogar etwas vor dem Zeitplan. Die gute Entwicklung zeigt sich auch in der um die KuRS-Kosten bereinigten kombinierten Schaden-/Kostenquote von guten 96,7 Prozent", sagte Jan Wicke, im Vorstand der Talanx AG verantwortlich für den Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland. Das Kapitalanlageergebnis betrug unverändert 44 Mio. EUR im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das EBIT konnte vor allem durch Verbesserungen in der Versicherungstechnik auf 40 (22) Mio. EUR gesteigert werden.

Zweites Quartal: Weiter verbesserte Versicherungstechnik

Im zweiten Quartal gingen die gebuchten Bruttoprämien nur leicht um 0,4 Prozent auf 242 (243) Mio. EUR zurück. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg auf 5 (-3) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 98,9 (101,3) Prozent. Bereinigt um die Kosten für das Modernisierungsprogramm KuRS lag die kombinierte Schaden-/Kostenquote bei 96,1 (98,3) Prozent. Im Kapitalanlageergebnis betrug die Verbesserung 21,2 Prozent auf 23 (19) Mio. EUR. Das EBIT stieg auf 22 (9) Mio. EUR.

 

 

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