Talanx erzielt insgesamt gutes Halbjahresergebnis

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Talanx erzielt insgesamt gutes Halbjahresergebnis

14.08.2018

- Gebuchte Bruttoprämien wachsen um 6,9 Prozent auf 18,8 (17,6) Mrd. EUR - Kombinierte Schaden-/Kostenquote verbessert sich auf 96,7 (97,0) Prozent - Kapitalanlagerendite robust bei 3,5 (3,7) Prozent - EBIT steigt um 7,7 Prozent auf 1,2 (1,1) Mrd. EUR - Konzernergebnis liegt bei 437 (463) Mio. EUR - Ausblick auf Konzernergebnis von rund 850 Mio. EUR für Gesamtjahr bestätigt

 

Die Talanx-Gruppe hat ihr profitables Wachstum im ersten Halbjahr 2018 fortgesetzt und bereits mehr als die Hälfte des avisierten Jahresergebnisses verdient. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen deutlich um 6,9 Prozent auf 18,8 (17,6) Mrd. EUR, währungskursbereinigt war der Anstieg mit 11,8 Prozent zweistellig. Ausschlaggebend war hier neben der Schaden-Rückversicherung der Zuwachs im internationalen Privat- und Firmenkundengeschäft. Das EBIT legte um rund acht Prozent aufgrund einer verbesserten Versicherungstechnik auf 1,2 (1,1) Mrd. EUR zu. Alle Geschäftsbereiche bis auf die Industrieversicherung trugen zum EBIT-Wachstum bei. Der Steueraufwand erhöhte sich zum Halbjahr 2018 konzernweit um rund 90 Mio. EUR, darunter die Auswirkungen der US-Steuerreform sowie die nach einem positiven steuerlichen Einmaleffekt im Vorjahr deutlich erhöhte Steuerquote im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland. Wegen dieser Effekte liegt das Konzernergebnis unter Vorjahr bei 437 (463) Mio. EUR. Aufgrund der insgesamt guten Geschäftsentwicklung zum Halbjahr bestätigt die Talanx ihren Ausblick für das Konzernergebnis 2018 von rund 850 Mio. EUR.

"Mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2018 sind wir zufrieden. Wir haben das Wachstum in unseren ausländischen Kernmärkten sowie im deutschen Sachversicherungsgeschäft mit Privat- und Firmenkunden erfolgreich fortgesetzt und sind generell in unserem Heimatmarkt weiter auf einem guten Weg, die Profitabilität zu steigern. Das Ergebnis zeigt die robuste Aufstellung des Konzerns. Dies spiegelt sich auch in der zweistelligen Eigenkapitalrendite von zehn Prozent wider. Nicht zufrieden sind wir mit dem Ergebnis in der Sparte Feuer in der deutschen Industrieversicherung. Wir haben bereits im zweiten Quartal mit neuer personeller Aufstellung mit dem Programm 20/20/20 die Sanierung der Feuerversicherung mit dem Fokus auf Deutschland gestartet. Damit wollen wir in den betroffenen 20 Prozent des Industrieportfolios die kombinierte Schaden-/Kostenquote bis 2020 auf deutlich unter 100 Prozent senken. Dazu werden Ratensteigerungen von durchschnittlich 20 Prozent angestrebt. Die Tarifanpassungen sind dabei bereits auf dem Weg. Rund ein Drittel der notwendigen Preiserhöhungen sind zur Jahresmitte 2018 bereits umgesetzt. Wir erwarten, dass sich der überwiegende Teil der Sanierungsmaßnahmen in der Feuerversicherung bereits 2019 auswirkt", sagte Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG.

Die Belastung durch Naturkatastrophen und Großschäden betrug nach der ersten Jahreshälfte 241 (195) Mio. EUR, und blieb damit deutlich innerhalb des anteiligen Großschadenbudgets von 501 Mio. EUR. Das nicht aufgebrauchte Budget steht als solider Puffer für das zweite Halbjahr zur Verfügung. Auf die Rückversicherung entfielen Großschäden in Höhe von 93 (123) Mio. EUR. Die konzernweite kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich in den ersten sechs Monaten auf 96,7 (97,0) Prozent und blieb somit weiter auf einem auskömmlichen Niveau.

Das versicherungstechnische Ergebnis stieg auch durch die konzernweit geringe Schadenlast auf -748 (-940) Mio. EUR. Im Kapitalanlageergebnis war ein Rückgang um 3,7 Prozent auf 2,0 (2,1) Mrd. EUR zu verzeichnen. Der Rückgang ist unter anderem dadurch bedingt, dass im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland in Erwartung der Neuregelung der ZZR weniger Gewinne zur Finanzierung dieser Zinszusatzreserve realisiert werden mussten. Die Talanx erzielte eine robuste Kapitalanlagerendite von 3,5 (3,7) Prozent. Beim EBIT betrug der Zuwachs 7,7 Prozent auf 1,2 (1,1) Mrd. EUR. Das Konzernergebnis sank durch den deutlich gestiegenen Steueraufwand aufgrund steuerlicher Einmaleffekte im Vorjahr sowie der Auswirkungen der US-Steuerreform auf 437 (463) Mio. EUR.

Die Kapitalisierung der Talanx-Gruppe ist weiterhin komfortabel. Zum Stichtag 31. März 2018 lag die Solvency-II-Quote auf Konzernebene ohne Übergangsmaßnahmen bei 207 (GJ 2017: 206) Prozent und somit leicht oberhalb des Zielkorridors von 150 bis 200 Prozent.

Zweites Quartal: Stark verbesserte Versicherungstechnik

Im zweiten Quartal wuchsen die gebuchten Bruttoprämien um 5,1 Prozent auf 8,2 (7,8) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf -318 (-525) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote hat sich mit Blick auf das zweite Quartal im Vergleich zur Halbjahressicht weiter auf 96,5 (97,6) Prozent verbessert. Das Kapitalanlageergebnis ging um 12,1 Prozent auf 944 (1.074) Mio. EUR zurück. Das EBIT wuchs um 12,9 Prozent auf 620 (549) Mio. EUR, während das Konzernergebnis um 2,7 Prozent auf 219 (225) Mio. EUR zurückging.

 

 

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