Skilaufen: Versicherungen sind ein Muss - ARAG Experten sagen, welche Versicherungen auf der Piste dabei sein sollten.
Private Haftpflichtversicherung
Auch wenn der überwiegende Teil der Unfälle auf der Piste ohne Beteiligung von anderen Skifahrern passiert: Laut einer Unfallanalyse der ARAG in Zusammenarbeit mit der Stiftung Sicherheit im Sport (SiS) ist jede sechste Verletzung auf Kollisionen zurückzuführen. Wem in so einem Fall ein Schuldvorwurf zu machen ist, der sieht sich unter Umständen hohen Schadensersatz- und Schmerzensgeldforderungen ausgesetzt. Das können nicht nur die Kosten der medizinischen Behandlung sein, die die gegnerische Krankenversicherung zurückverlangt, sondern auch lebenslange Rentenzahlungen, wenn der Geschädigte durch den Unfall erwerbsunfähig wird. Dieses Risiko deckt grundsätzlich eine private Haftpflichtversicherung ab. Egal, ob Sie schon eine entsprechende Police haben oder rechtzeitig vor dem Skiurlaub noch eine abschließen wollen: Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass die Versicherung nicht nur innerhalb Europas gilt und dass auch Schäden, die beim Skilaufen entstehen, mitversichert sind.
Private Unfallversicherung
Die meisten Skiunfälle enden glücklicherweise mit leichteren Verletzungen, die ohne Nachwirkungen ausheilen. Doch leider kommt es auf der Piste immer wieder auch zu schweren Verletzungen. Hat ein Skiunfall die Invalidität zur Folge, ist es gut, wenn eine Unfallversicherung abgeschlossen wurde. Denn die Krankenversicherung übernimmt nur die Kosten für die medizinische Behandlung. Eine Unfallversicherung zahlt dagegen – je nach Vereinbarung – einen einmaligen Betrag oder eine lebenslange Rente, wenn der Versicherungsnehmer aufgrund des Skiunfalls dauerhaft nicht mehr arbeiten kann. Einige Unfallversicherungen erstatten übrigens auch die Kosten für eine Bergung! Haben Sie keine Auslandskrankenversicherung, kann dies ebenfalls ein interessanter Aspekt sein.