ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern: Auch im gegenwärtigen Marktumfeld stabile Entwicklung von Beitragseinnahmen und Neugeschäft
Beitragseinnahmen stabil - Verwaltungskosten unverändert
Die gebuchten Beitragseinnahmen sind leicht um 0,7 % auf 2,4 Mrd. € gestiegen. Infolge eines sehr moderaten Kostenanstiegs und des leichten Beitragswachstums blieb die Verwaltungskostenquote mit 1,6 % unverändert. Die Abschlusskostenquote ist von 4,2 % auf 4,6 % gestiegen.
Nettoverzinsung und Rohüberschuss auf hohem Niveau – gestiegener Aufwand für Zinszusatzreserve
2016 wurden Kapitalanlagereserven realisiert, um damit unter anderem die Zuführung zur Zinszusatzreserve (398 Mio. €; 2015: 294 Mio. €), den Aufwand für die Ausschüttung von Bewertungsreserven an ausscheidende Versicherungskunden (15,5 Mio. €) und die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung (127,1 Mio. €) zu finanzieren.
Trotz der starken Belastung durch die Zinszusatzreserve konnte ein Rohüberschuss vor Steuern und Direktgutschrift in Höhe von 348,2 Mio. € (Vorjahr: 486,6 Mio. €) erzielt werden.
Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen erreichte 5,2 % (5,5 %).
In den vergangenen sechs Jahren hat die ALTE LEIPZIGER eine Zinszusatzreserve von 1,1 Mrd. € aufgebaut.
Eigenkapital jetzt bei 844 Mio. €
Dank des beachtlichen Ergebnisses wurde die Finanzkraft weiter kontinuierlich gestärkt. Dem Eigenkapital wurden 44 Mio. € zugeführt, während es im Jahr zuvor, begünstigt durch eine Steuererstattung, 75 Mio. € waren. Das Eigenkapital beträgt nun 844 Mio. €.
Sichere Kapitalanlagen
Die Kapitalanlagen sind sicher investiert: Zu 89 % handelt es sich um festverzinsliche Rentenanlagen mit hervorragender Bonität.
Ein mit 4,6 % beträchtlicher Anteil der Kapitalanlagen ist in Immobilien investiert. Schwerpunkte der Anlagen in diesem Segment sind Geschäftshäuser in erstklassigen Innenstadtlagen, z.B. die Zeil in Frankfurt am Main, und Wohnimmobilien sowie Nahversorgungszentren in attraktiven und wachsenden Ballungszentren mit besonderer Werthaltigkeit.
Die Aktienquote stieg leicht von 5,0 % auf 5,7 %. Außerdem setzt der Konzern zunehmend auf Infrastrukturinvestments und betreibt seit Anfang 2016 über eine eigene Plattform mittlerweile fünf Onshore-Windparks in Deutschland. Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich auf 21,7 Mrd. € (Vorjahr: 21,2 Mrd. €).
HALLESCHE Krankenversicherung:
Stabil im Vollversicherungsmarkt, Zuwächse bei Zusatzversicherung
Neugeschäft stark gestiegen
Die HALLESCHE Krankenversicherung behauptete sich sehr erfolgreich im Markt der Krankenvollversicherung. Ihre Neugeschäftsbeiträge (Monats-Soll-Beitrag) stiegen um rund 57 % auf 3,8 Mio. € (Vorjahr: 2,4 Mio. €). Die Beitragseinnahmen nahmen ebenfalls zu und erreichten, unter anderem beeinflusst durch Veränderungen von Beihilfeablöseversicherungen, 1.149 Mio. € (1.140 Mio. €).
Erneut Wachstum der Versichertenzahl
Für immer mehr Kunden ist die HALLESCHE erste Wahl bei der Absicherung ihrer Gesundheitskosten. Die Gesamtzahl der Versicherten der HALLESCHE erhöhte sich um 2,8 % und stieg auf 641.051 Personen (2015: 623.595). Parallel zur Branchenentwicklung sank die Zahl der Vollversicherten der HALLESCHE leicht um 1.205 Versicherte auf 233.532 Personen (Vorjahr: 234.737). In der Zusatzversicherung gab es einen Anstieg um 4,8 % von 388.858 im Vorjahr auf 407.519 Versicherte. Der Marktanteil der HALLESCHE lag in der Vollversicherung 2016 unverändert bei 2,7 %.