Pneus und Plattfüße - Reifenpannen passieren immer wieder
Reserverad oder Pannenspray - Alternativen zum Weiterkommen
Bei kleinen Beschädigungen reicht ein Pannenspray mit Dichtmittel oft aus, um zur nächsten Werkstatt zu kommen. Ist der Schaden etwas größer, hilft ein Pannenset mit Kompressor weiter. Wichtig dabei: schneller als 50 km/h sollte man mit den derart geflickten Reifen nicht fahren. Außerdem muss der Reifen in der nächsten Werkstatt gewechselt werden. Eine Reparatur des mit Dichtmittel behandelten Reifens ist nicht erlaubt. Beim Einsatz von Notrad oder Reserverad dagegen kann der platte Pneu häufig wieder instand gesetzt werden. Ein Notrad hat dabei den Vorteil, dass es kleiner und leichter ist als ein normales Reserverad und weniger Platz im Kofferraum einnimmt. Allerdings darf man mit Notrad nur maximal 80km/h fahren. Ein vollwertiges Reserverad dagegen ersetzt das defekte Rad zu 100 Prozent.
Ganz gleich ob Pannenspray, Not- oder Reserverad zum Einsatz kommen: Am wichtigsten ist erst einmal die Absicherung der Unfallstelle. HDI Kfz-Experte Sauer warnt: "Unbedingt muss der Fahrer seine Signalweste überziehen und das Warndreieck in ausreichender Entfernung zum liegengebliebenen Fahrzeug aufstellen, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen." Denn immer wieder passieren schwere Unfälle, weil andere Autofahrer den Pannenpiloten am Straßenrand übersehen. Häufig lässt sich aber auch mit plattem Reifen langsam auf dem Haltestreifen zum nächsten Parkplatz oder zur nächsten Ausfahrt fahren. Alternativ hilft auch ein Pannendienst weiter.
Vermeiden kann man den Einsatz von Pannenspray oder den Reifenwechsel meist mit sogenannten Run-Flat-Reifen. Ihre Notlaufeigenschaften durch verstärkte Seitenflanken sorgen im Notfall für eine bessere Kontrolle des Fahrzeugs. Auch ohne Luft im Reifen bleibt das Fahrzeug manövrierfähig. Mit verminderter Geschwindigkeit kann man sogar bis zur nächsten Werkstatt fahren. Allerdings sind Run-Flat-Reifen etwas schwerer als konventionelle Pneus und meist deutlich teurer.
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