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zeb-Studie: Das große Warten - deutsche Versicherer zu zögerlich bei Innovationen

11.08.2016

Versicherer sehen hohes Potenzial – setzen aber keine Maßnahmen um
Im Detail ergab die zeb-Studie, dass die deutschen Versicherer mehrheitlich vom Potenzial der InsurTechs als Innovationstreiber überzeugt sind. So bewerten 74 % der Befragten den InsurTech-Trend als relevant bzw. sehr relevant. 73 % der Befragten erwarten zudem, dass sich durch deren Geschäftsmodelle Chancen für die etablierte Branche ergeben.

Den Vermittlern hingegen werden schwere Zeiten vorhergesagt. 56 % der Versicherer denken, dass hier die Risiken überwiegen. Jakob Baron, Manager bei zeb und Autor der Studie, ergänzt: „Versicherer gehen offenbar davon aus, dass klassische Vermittler gegenüber Aggregatoren und digitalen Maklern Kunden verlieren werden. Aus unserer Sicht sollten die Versicherer jedoch nicht zu sehr darauf vertrauen, dass das Geschäft künftig im selben Umfang über andere Kanäle kommt. Es gilt vielmehr, vor allem den eigenen Vertrieb zukunftsfest aufzustellen.“

Die Unternehmen haben bislang kaum Maßnahmen umgesetzt, um diese Chancen zu realisieren oder den Risiken zu begegnen. Nur 19 % der Studienteilnehmer geben an, InsurTech-Ideen adaptiert zu haben. 17 % der Befragten bejahen, mit InsurTechs zu kooperieren, und 3 % haben Abwehrmaßnahmen umgesetzt.

Versicherer überlassen Innovationen den InsurTechs – und warten ab
Stattdessen verlassen sich Versicherer auf Altbewährtes. 91 % geben an, auf ihre bestehenden Geschäftsmodelle zu vertrauen und Innovationen nur dann zu übernehmen, wenn diese sich am Markt durchgesetzt haben. Nur 9 % der Versicherer sehen sich als Innovationsführer. Das ist aus Sicht von zeb ein zu zögerliches Vorgehen. „Die Versicherer sind zu stark mit ihren internen Themen beschäftigt. Die Verbesserung des Kundenerlebnisses wird dabei fast kampflos den InsurTechs überlassen“, bilanziert Jakob Baron.

„Es wird aktuell oft geschrieben, dass Versicherer sich neu erfinden und innovative Lösungen erarbeiten. Die Studie beweist jetzt das Gegenteil“, so abschließend Dr. Matthias Uebing. „Bis auf sehr wenige, große Versicherungskonzerne ist die Branche passiv und abwartend.“

zeb ist eine auf den Finanzdienstleistungssektor spezialisierte Strategie- und Managementberatung. Das Unternehmen unterhält 15 Standorte in Deutschland, Dänemark, Italien, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Polen, Russland, Schweden, der Schweiz und der Ukraine. Mit mehr als 900 Mitarbeitern und rund 180 Millionen Euro Umsatz in 2015 ist zeb die Nummer 1 in Deutschland und eine der führenden europäischen Beratungsgesellschaften für Banken, Sparkassen, Versicherer und andere Finanzinstitute.

 

Pressekontakt:

Franz-Josef Reuter
Telefon: +49.251.97128.347
Fax: +49.251.97128.520
E-Mail: Franz-Josef.Reuter@zeb.de

 

Unternehmen

zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh
Hammer Straße 165
48153 Münster

Internet: www.zeb.de

 

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