Studie: „Run-off 2016: Status quo und zukünftige Bedeutung von Run-off im deutschsprachigen Nichtleben-Versicherungsmarkt“
Run-off-Vorkommen nach Sparten
Die Sparten mit dem größten Volumen an Run-off sind Allgemeine Haftpflicht-Versicherung, die aufgrund ihrer langen Abwicklungszeiträume viel Run-off aufweist, sowie Kraftfahrzeugversicherung, die zuletzt unter sinkender Profitabilität litt. Solche Run-off-Bestände wurden meist zwischen 1993 und 2008 gezeichnet. Die Sparten Rechtsschutz und Kreditversicherung nehmen den geringsten Anteil ein.
Nach den Motiven zur Einstellung von Zeichnungsaktivitäten befragt, gaben die Versicherer mehrheitlich drei Gründe an: Die Aufgabe eines Geschäftsfeldes, ein außerplanmäßiger Schadenverlauf sowie die Konzentration auf das Kerngeschäft (Komplexitätsreduktion).
Über die Studie
Als Autoren zeichnen Prof. Dr. Martin Eling, Direktor am I.VW an der Universität St. Gallen sowie Philipp Schaper, PHD-Student und Lehrstuhlassistent am I.VW verantwortlich. Für die Studie wurden von November bis Dezember 2015 insgesamt 75 deutsche, Schweizer, österreichische und Luxemburger Versicherungsunternehmen befragt. Basierend auf den Angaben der Teilnehmer entspricht dies rund 254 Milliarden Euro versicherungstechnischer Rückstellungen und rund 53 % des deutschsprachigen Marktes. Damit repräsentiert die vorliegende Studie zusammen mit der Vorgängerstudie des Instituts für Versicherungswirtschaft von 2013 die bisher größte Untersuchung zum Thema Run-off nach untersuchten Regionen, Marktvolumen und Anzahl der Teilnehmer. Erstmals wurden zudem 18 Experten zu wichtigen Implikationen für die Weiterentwicklung des Marktes befragt.
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