EU-Recht: Erbschaft im Ausland - ARAG Experten erläutern die europaweit einheitlichen Regeln.
Im Testament das Erbrecht bestimmen
Kommt im Todesfall fremdes Erbrecht zur Anwendung, kann dies mitunter zu unliebsamen Überraschungen für die Angehörigen führen. So ist etwa das im deutschen Erbrecht geltende Pflichtteilsrecht einigen anderen Erbrechtsordnungen unbekannt. Auch die Beteiligung des Ehegatten am Erbe kann anders oder gar nicht geregelt sein. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen möchten, sollten Sie daher schon jetzt festlegen, dass im Todesfall das Recht des Staates gelten soll, dessen Staatsangehörigkeit Sie besitzen. Dieses Wahlrecht sieht die Verordnung ausdrücklich vor. Besitzen Sie mehrere Staatsangehörigkeiten, können Sie das Recht eines dieser Staaten wählen. Ganz wichtig: Die Rechtswahl muss laut Verordnung zwingend in Testamentsform erfolgen! ARAG Experten empfehlen deshalb, sich bei einem Notar rechtzeitig beraten und gegebenenfalls ein Testament – oder einen Erbvertrag – aufsetzen zu lassen, in dem deutsches Erbrecht gewählt wird. Haben Sie bereits vor dem 17. August 2015 ein Testament errichtet, lassen Sie dieses auf seine Wirksamkeit im Hinblick auf die neuen Regelungen überprüfen.
Pressekontakt:
Brigitta Mehring
Telefon: 0211 / 963 - 2560
Fax: 0211 / 963 - 2025
E-Mail: brigitta.mehring@arag.de
Unternehmen
ARAG
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Internet: www.arag.de
Über ARAG
Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch attraktive, bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand in den Bereichen Komposit, Gesundheit und Vorsorge. Aktiv in insgesamt 17 Ländern – inklusive den USA und Kanada – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit 3.800 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von mehr als 1,7 Milliarden €.