Bain-Studie zum Risikomanagement in der Bankenbranche - Unnötige Verluste aus operationellen Risiken kosten Banken Milliarden
„Fort- und Ausbildung der Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Dr. Sebastian Fritz-Morgenthal, Expert Principal bei Bain und Co-Autor der Studie. „Jeder Einzelne muss lernen zu antizipieren, welche Fehler auftreten können und wie sie sich vermeiden lassen.“ Das gilt insbesondere für Innovationen. Eine europäische Großbank integriert konsequenterweise schon auf ihrem Innovationscampus operationelle Risikomanager in die agilen Entwicklerteams.
Technische Lösungen erleichtern die Arbeit von Risikomanagern
Vielerorts setzen Banken zudem auf technische Lösungen. Insbesondere Datenanalysen und maschinelle Lernverfahren erleichtern es, Schwachstellen automatisiert aufzuspüren. Somit müssen die Risikomanager nicht mehr länger mit großem Zeitaufwand kleinteilige Prozesse prüfen, sondern können sich auf die Vorbeugung großer Risiken konzentrieren.
Technische Lösungen zählen für Bankenexperte Fritz-Morgenthal neben einer regelbasierten Risikokultur und kontinuierlichen Schulungen zu den Kernelementen eines erfolgreichen Managements nicht-finanzieller Risiken: „Mit einem integrierten Ansatz können Banken ihre Profitabilität erhöhen und – noch wichtiger – eventuell existenzbedrohende Risiken frühzeitig erkennen und abwenden.“
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