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Alle apano-Fonds auf einen Blick: Fonds-Monatsreport Juni 2018

20.07.2018

• Die Finanzmärkte im Juni von politischer Unsicherheit in Europa und von Verbaleskalation im Handelsstreit geprägt • Chinas Börse Shanghai Composite Index rutscht mit -8% tief in den Bärenmarkt • • Unser Fonds Man AHL Trend gegen die Markttendenz mit deutlichem Wertzuwachs


Zum Monatsbeginn herrschte ein zuversichtlicher Grundton: die neue italienische Regierung ernannte Giovanni Tria zum Finanz- und Wirtschaftsminister. Dieser gilt als relativ gemäßigt und zusammen mit einem Bekenntnis für Europa und den Euro kamen die Renditen 10-jähriger italienischer Staatsanleihen von ihrem Ende Mai erreichten Mehrjahreshoch von 3,44% deutlich herunter. Auch in punkto Handelsstreit herrschte zum Monatsbeginn Hoffnung: die Märkte setzten auf ein Treffen von US-Handelsminister Wilbur Ross mit dem chinesischen Vizepremier Liu. Die gute Stimmung löste sich aber schnell wieder auf, denn die Preise für italienische Staatsanleihen brachen aufs Neue weg und die Rendite kletterte erneut auf 3,40%. Dies löste ernste Bedenken an den europäischen Anleihe- und Aktienmärkten aus. Wenig hilfreich auch die gleichzeitig durchgezogene Erhöhung der US-Zinsen durch die amerikanische Notenbank FED. 

Der Effekt eines hohen Zinses und eines festen US-Dollars belastete die stark in US-Dollar verschuldeten Schwellenländer. Neben Türkei und Argentinien gerieten auch Brasilien und China unter zunehmenden Druck, insbesondere da ihre Währungen immer neue Tiefs zum Dollar (und zum Euro) austesteten. Zudem wurden zuhauf enttäuschende Konjunkturdaten veröffentlicht, die belegten, welche Unsicherheit der drohende Handelsstreit in der globalen Industrie verbreitet hat. Auch das Treffen von Ross und Liu verlief im Sande – im Gegenteil: der US-Präsident verschärfte im Monatsverlauf deutlich die Tonart gegen China und auch gegen die Automobilindustrie. Unter den großen Aktienindizes fiel im Juni besonders deutlich der Shanghai Composite Index mit -8%. Auch der DAX erlitt mit -2,5% deutliche Verluste. Relativ stabil hingegen zeigten sich die US-Börsen. 

Der apano-Stimmungsindex startete knapp „zuversichtlich“ in den Juni, konnte das Niveau aber nur bis zu Monatsmitte halten. Dann rutschte das Sentiment wieder in den „neutralen“ Bereich ab. Auf diesem Level, der zu defensivem Verhalten ermahnt, beendete er auch den Monat. In eigener Sache: jeden Morgen ab ca. 10:15 Uhr finden Sie unter www.apano.de/stimmungsindex einen Marktkommentar, der den täglich ermittelten Indexstand in wenigen Sätzen interpretiert – so haben Sie immer schnell einen aktuellen Überblick, was an den globalen Märkten los ist. Der apano-Stimmungsindex ist relevant für die beiden von uns direkt betreuten Investmentfonds apano HI Strategie 1 und apano Global Systematik. 

Wir hatten im apano Global Systematik auch während der zuversichtlichen Marktphase die Liquidität bei hohen 20% belassen. Als der Stimmungsindex in den neutralen Bereich drehte, bauten wir kontinuierlich weitere Kasse auf und beendeten den Monat mit 43% Cash. Trotz dieser defensiven Vorgehensweise konnten wir einen Kursrückgang von -1,76% nicht vermeiden. Beste Performer waren neben unserer Long-Vola-Absicherung ein ETF auf weltweite Verbrauchsgüter. Nachdem wir bereits im Mai die Allokation in Schwellenländern und damit auch in Asien als Kontinent stark zurückgefahren haben, reduzierten wir im Juni insbesondere Europa. Zum Monatsende ist der US-Markt mit Abstand am stärksten im Fonds vertreten.

Der Man GLG European Equity Alternative verlor im Juni -1,11%. Die Hälfte der Handelsbücher schloss positiv, wobei die Spanne der Ergebnisse von -0,51% bis +0,14% reichte. Am besten entwickelten sich Europa Midcap und Infrastruktur, am negativen Ende rangierten Industriegüter und Asien. Zum Monatsende war der Fonds wie bereits im Vormonat im Sektor „Finanzwerte“ auf weiter fallende Kurse positioniert, während weiterhin unverändert positive Meinung zu den Branchen „Rohstoffe“ und „Industriegüter“ bestand. 

Der Rentensektor zeigte sich im Juni von divergierenden Entwicklungen geprägt. Der scharfe Renditeanstieg bei italienischen Staatsanleihen setzte den hochverzinslichen Anleihen mittlerer Bonität erheblich zu. Auch die recht statisch um 2,90% stehende Rendite für 10-jährige US-Staatsanleihen drückte weiter auf das Sentiment insbesondere von Schwellenländer-Anleihen. Druck kam auch von den kurzen US-Laufzeiten, nachdem die US-Notenbank die Zinsen erwartungsgemäß erhöht hatte. Entspannung brachte dann aber die EZB-Sitzung. Mario Draghi gab ein klares Bekenntnis dazu ab, dass die Zinsen in Euroland auf längere Sicht auf dem jetzigen Stand gehalten werden. 

 

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