Bain definiert Schlüsselfaktoren für den Erfolg …

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Bain definiert Schlüsselfaktoren für den Erfolg auf dem US-Markt: Wie der Blick über den Atlantik deutschen Unternehmen hilft

22.04.2016

Dr. Armin Schmiedeberg © Bain & Company

Dr. Armin Schmiedeberg

Der Maschinenbau macht es vor

Eine Branche, die das längst erkannt hat, ist der Maschinenbau. Im Jahr 2015 wuchsen dessen Ausfuhren nach Nordamerika um 19 Prozent. Dabei wurde vor allem nach Mexiko (plus 75 Prozent) und in die USA (plus 9 Prozent) exportiert. Die Ausfuhren deutscher Maschinenbauer nach Asien waren mit minus 5 Prozent rückläufig, bedingt insbesondere durch das schwache Chinageschäft, das mit minus 8 Prozent zu Buche schlug. Damit hat der US-Markt dem bisherigen Spitzenreiter China den Rang abgelaufen.

Weiteren Schwung erhofft sich die deutsche Industrie von dem geplanten Transatlantischen Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, sprich: TTIP, mit dem technische Hürden und Handelsbarrieren schwinden sollen. „Nicht nur für Maschinenbauer gibt es große Chancen auf dem nordamerikanischen Markt“, so Schmiedeberg. „TTIP beruht auf dem Erfolgsrezept der Europäischen Union und fördert die Stärken der europäischen Wirtschaft.“ Der alte Kontinent fällt derzeit im globalen Wettbewerb zurück, weshalb ein leichter Marktzugang in den USA zunehmend an Attraktivität gewinnt. Gerade für kleine und mittelständische Familienunternehmen bedeuten Zölle und nicht tarifäre Handelshemmnisse häufig ein hohes Maß an Bürokratie, die mit zusätzlichem Personal und viel Zeitverlust teuer erkauft werden muss. „Globale Handelserleichterungen im Rahmen der WTO werden immer schwieriger“, betont Schmiedeberg. „Hier können wir mit TTIP Standards im Westen setzen, bevor es uns die Asiaten im Osten vormachen.“

Bain definiert vier Schlüsselfaktoren für den Erfolg auf dem nordamerikanischen Markt: Kapitalallokation, Organisation, Vertrieb und Verwaltung (siehe Checkliste). „Unternehmen müssen ihre Aufstellung konsequent überprüfen und gegebenenfalls anpassen“, rät Bain-Experte Schmiedeberg. „Die USA repräsentieren mit einem BIP von über 17 Billionen US-Dollar mehr als ein Viertel der Weltwirtschaft. Wer in den nächsten Jahren von der Dynamik auf dem nordamerikanischen Markt profitieren will, muss dafür heute die richtigen Weichen stellen.“ Deshalb sollten deutsche Unternehmen den Aufbau eigener Regionalorganisationen vor Ort vorantreiben, und dabei empfehlen sich die USA als Standort.

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