Talanx übertrifft Ergebnisziel und schlägt höhere …

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Talanx übertrifft Ergebnisziel und schlägt höhere Dividende vor

21.03.2016

Industrieversicherung: Beitragswachstum vor allem im Ausland; Initiativen zur Verbesserung der Portfolioqualität erfolgreich gestartet
In der Industrieversicherung stiegen die gebuchten Bruttoprämien im Jahr 2015 um 6,5 Prozent auf 4,3 (4,0) Mrd. EUR, getragen von Zuwächsen im Ausland. Währungsbereinigt betrug das Plus 2,5 Prozent. Vor allem in den USA begünstigten positive Währungseffekte das Beitragswachstum. Ziel des Geschäftsbereiches ist es, das Volumen der im Ausland erzielten Prämien bis zum Jahr 2019 auf 65 Prozent zu erhöhen. Derzeit sind es 60 Prozent.

Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 99,2 (103,0) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg auf 18 (-61) Mio. EUR. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld ging das Kapitalanlageergebnis um 23,1 Prozent auf 206 (268) Mio. EUR zurück; der Vorjahreswert hatte zudem von außerordentlich realisierten Kursgewinnen profitiert. Das EBIT stieg um 14,3 Prozent auf 208 (182) Mio. EUR. Zum Konzernergebnis trug der Geschäftsbereich Industrieversicherung 127 (121) Mio. EUR bei.

Im vierten Quartal erzielte die Industrieversicherung einen Prämienanstieg von 5,3 Prozent, währungsbereinigt 0,3 Prozent, auf 862 (818) Mio. EUR. Begünstigt unter anderem durch eine geringere Großschadenbelastung betrug das versicherungstechnische Ergebnis 22 (6) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis lag bei 48 (59) Mio. EUR. Das EBIT sank leicht auf 55 (58) Mio. EUR, der Beitrag zum Konzernergebnis lag bei 24 (36) Mio. EUR.

Die Maßnahmen zur Verbesserung des inländischen Versicherungsgeschäfts zeigen erste Erfolge: Bei der Prolongation der Verträge wurden spürbare Verbesserungen des Prämien-/Haftungsverhältnisses in den Sparten Feuer, Transport und Kfz-Flotte erreicht. Die Initiative wird im laufenden Jahr fortgeführt.

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: Schaden-/Kostenquote sinkt auf unter 100 Prozent; strategisches Projekt KuRS erfolgreich begonnen
Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland verzeichnete im Geschäftsjahr 2015 leicht rückläufige Bruttoprämieneinnahmen von 6,7 (6,9) Mrd. EUR, vor allem aufgrund einer planmäßigen Begrenzung des Einmalbeitragsgeschäfts bei den Lebensversicherern. Deren gebuchte Bruttoprämien gingen um 3,4 Prozent auf 5,2 (5,4) Mrd. EUR zurück. Gleiches galt für das Neugeschäft, das gemessen am Jahresbeitragsäquivalent (Annual Premium Equivalent, APE) bei 455 (470) Mio. EUR lag. Dagegen erhöhte sich der Absatz von biometrischen Produkten wie zum Beispiel Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen gemessen nach APE von 83 auf 88 Mio. EUR um rund 6 Prozent. Der Geschäftsbereich beschloss zudem, zum Jahreswechsel traditionelle Lebensversicherungen alter Bauart durch Produkte der modernen Klassik zu ersetzen. Die Schaden-/Unfallversicherer erzielten bei anhaltenden Maßnahmen zur Verbesserung der Portfolioqualität Einnahmen von 1,5 (1,5) Mrd. EUR.

Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf -1,5 (-2,0) Mrd. EUR. Der Anstieg resultierte insbesondere aus einem niedrigeren Kapitalanlageergebnis und der daraus folgenden geringeren Beteiligung von Lebensversicherungskunden am Kapitalanlageergebnis. Gleichzeitig hatten Schadenreserveverstärkungen im Schaden-/Unfallgeschäft sowie eine risikoorientierte Neubewertung von Lebensversicherungsbeständen das versicherungstechnische Ergebnis des Vorjahres belastet. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich aufgrund einer niedrigeren Belastung aus kleinen und mittleren Schäden und konsequenten Kosteneinsparungen um 9,3 Prozentpunkte auf 99,3 (108,6) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis sank um 8,8 Prozent auf 1,7 (1,9) Mrd. EUR. Trotz der vollumfänglichen Goodwill-Abschreibung von 155 Mio. EUR stieg das EBIT auf 3 (-115) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis lag bei -76 (-84) Mio. EUR.

Auch in der Quartalsbetrachtung waren die gebuchten Bruttoprämien im Wesentlichen von planmäßigen Rückgängen der Einmalbeiträge geprägt. Die Prämieneinnahmen lagen segmentweit bei 1,5 (1,8) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich insbesondere infolge eines gesunkenen Kapitalanlageergebnisses und der damit verbundenen geringeren Beteiligung der Versicherungsnehmer sowie des Wegfalls der genannten Sondereffekte auf -262 (-689) Mio. EUR. Zudem profitierte es von einer positiven Entwicklung der kombinierten Schaden-/Kostenquote: Sie verbesserte sich von 126,8 Prozent auf 94,2 Prozent. Das Kapitalanlageergebnis verringerte sich um 19,0 Prozent auf 380 (469) Mio. EUR. Operativ (EBIT) schloss der Geschäftsbereich das vierte Quartal mit einem Ergebnis von 19 (-234) Mio. EUR ab, der Beitrag zum Konzernergebnis bei -3 (-156) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung International: Erfolgreiche Integration der chilenischen Magallanes-Gruppe; kräftiges, profitables Wachstum im Schaden-/Unfallgeschäft
Die gebuchten Bruttoprämien im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International stiegen im Berichtsjahr um 4,2 Prozent auf 4,6 (4,5) Mrd. EUR. Bereinigt um Währungskurseffekte lag das Wachstum sogar bei 7,6 Prozent. Positiv entwickelten sich insbesondere die Beitragseinnahmen in Lateinamerika. In Mexiko lag der Prämienzuwachs in lokaler Währung bei 38,0 Prozent, in Brasilien bei 16,1 Prozent. Die chilenischen Gesellschaften erzielten Prämieneinnahmen von 280 Mio. EUR, 242 Mio. EUR davon stammen aus dem Zukauf der Magallanes-Gruppe.

Insgesamt profitierten die Prämieneinnahmen von einem starken Kompositgeschäft, welches ein Beitragswachstum von 11,4 (währungsbereinigt: 16,7) Prozent erzielte. Die Lebensversicherer verzeichneten infolge sinkender Einmalprämien einen Prämienrückgang von 9,4 (währungsbereinigt: -9,5) Prozent.

Das versicherungstechnische Ergebnis stieg dank der guten Entwicklung im Schaden-/Unfallgeschäft auf -7 (-11) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote der Sachversicherer blieb mit 96,3 (96,4) Prozent stabil auf gutem Niveau. Höhere Kapitalanlagebestände führten zu einem Anstieg des Kapitalanlageergebnisses um 5,3 Prozent auf 338 (321) Mio. EUR. Das EBIT legte um 4,3 Prozent auf 217 (208) Mio. EUR zu. Aufgrund eines positiven steuerlichen Einmaleffekts aus dem Zukauf in Chile stieg der Beitrag des Geschäftsbereichs zum Konzernergebnis überproportional um 21 Prozent auf 148 (122) Mio. EUR.

Im vierten Quartal 2015 legten die Prämieneinnahmen um 2,9 Prozent - in lokalen Währungen um 6,1 Prozent - auf 1,2 (1,1) Mrd. EUR zu. Das versicherungstechnische Ergebnis lag bei -8 (-4) Mio. EUR. Infolge außerordentlicher Gewinne aus der Realisierung von Kursreserven stieg das Kapitalanlageergebnis um 10,8 Prozent auf 88 (80) Mio. EUR. Das EBIT erreichte mit 43 (44) Mio. EUR nahezu das Niveau der Vorjahresperiode trotz negativer Effekte in Höhe von 8 Mio. EUR aufgrund der Entkonsolidierung der Gesellschaften in der Ukraine und Bulgarien. Aufgrund der steuerlichen Sondereffekte in Chile erhöhte sich der Beitrag zum Konzernergebnis auf 42 (26) Mio. EUR.

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