Niedrigzinsphase: Bilanzielle Konsequenzen der betrieblichen Altersvorsorge sind den meisten Mittelständlern unbekannt
Kurz erklärt: Wieso wirkt sich die Niedrigzinsphase auf Mittelständler mit bAV aus?
Die Niedrigzinsphase wirkt sich immer deutlicher auf Pensionsverpflichtungen im Mittelstand aus, weil das Zinsniveau schon lange niedrig ist: Die meisten Mittelständler bilanzieren nach dem Handelsgesetzbuch (HGB), dessen Rechnungszins sich aus den durchschnittlichen Marktzinsen von Unternehmensanleihen mit höchster Bonität der letzten sieben Jahre zusammensetzt. Weil seit sieben Jahren Zinsflaute herrscht und in der Berechnung das letzte Jahr mit höheren Zinsen (2008) durch die niedrigen Zinsen von 2015 ersetzt wird, sinkt der Rechnungszins in diesem Jahr noch einmal merklich ab. Folglich werden die bilanziellen Folgen der Niedrigzinsphase für die meisten Mittelständler deutlich spürbar, weil höhere Pensionsrückstellungen nötig werden. Das spiegelt sich negativ in der Gewinn- und Verlustrechnung wider.
Hintergrundinformationen zur Studie
Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Befragung von 147 mittelständischen Unternehmen zahlreicher Branchen im September 2015. Befragt wurden bAV- und Themenverantwortliche. Die Studie zeigt, welche Verpflichtungen aus bestehenden Pensionswerken der befragten Unternehmen hervorgehen, welche Finanzierungsmodelle im Mittelstand eingesetzt werden und welche Risiken aufgrund der andauernden Niedrigzinsen entstehen.
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