30 Jahre Bundesumweltministerium. Weiger: "Das Umweltministerium braucht erweiterte Zuständigkeiten, damit Nachhaltigkeit und Klimaschutz auch in anderen Ressorts an erster Stelle stehen“
Immer wieder gebe es auch Rückschläge beim Umweltschutz. Aktuell mache ihm die Rolle rückwärts beim Ausbau erneuerbarer Energien, das Drängen der Bundesregierung zum Abschluss der europäische Umweltstandards gefährdenden Freihandelsabkommen TTIP und CETA und ihr mangelnder Einsatz gegen Fehlentwicklungen in der Auto- und Verkehrspolitik große Sorgen, sagte der BUND-Vorsitzende.
„Umweltpolitisch kommt unser Land derzeit kaum voran, weil die Atom-, Kohle- und Autolobbys mehr Klimaschutz blockieren. Nur mit deutlichen Fortschritten in der Energie-, Verkehrs- und Agrarpolitik kann Deutschland seine frühere Vorbildrolle im Umweltschutz zurückgewinnen. Das BMUB muss jetzt im Klimaschutzplan 2050 ambitionierte Ziele und Wege aufzeigen, wie Deutschland klimapolitisch aus der Talsohle herauskommt. Dabei ist auch die Bundeskanzlerin gefordert, der schnellere Ausbau erneuerbarer Energien und die Verringerung von Klimagasen muss Chefsache werden“, sagte Weiger.
Pressekontakt:
Rüdiger Rosenthal
Telefon: 030 / 275 86 - 425
Fax: 030 / 275 86 - 440
E-Mail: presse@bund.net
Unternehmen
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) - Friends of the Earth Germany
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Internet: www.bund.net