BFV-Befragung zur wachsenden Regulatorik im Vermittleralltag - Regulierung ohne Ende: Versicherungsmakler fürchten zunehmenden Bürokratieaufwand
Makler erwarten Unterstützung von ihren Produktpartnern.
In vielen Bereichen ist der Wunsch nach mehr Entlastung durch die Produktpartner groß (Antwortoptionen ‚Unterstützungsbedarf sehr hoch‘ oder ‚eher hoch‘). So wünschen sich 81,8 % der befragten Makler, dass Versicherer ihre Verwaltungsprozesse vereinfachen. Bei den unter 50-Jährigen sind es sogar 85,7 %. Für insgesamt 78,6 % steht die Reduzierung von Haftungsrisiken im Fokus. 76,6 % geben an, dass ihnen bessere digitale Tools zur Dokumentation deutlich weiterhelfen würden. Weitere Felder sind bessere Beratungshilfen (63 %), Schulungen zu regulatorischen Änderungen (57,3 %) und Unterstützung bei der Umsetzung der ESG-Vorgaben (49,2 %).
„Versicherungsmakler legen Wert auf kundenindividuell passende Produkte und auf qualitativ hochwertige Beratung“, sagt Erwin Hausen, Koordinator der BFV. „Dafür brauchen sie passende Rahmenbedingungen: Effiziente und verlässliche Prozesse, digitale Tools und vor allem ausreichend Zeit für die persönliche Kundenbetreuung. Dafür setzen wir uns ein.“ Die Mitgliedsunternehmen der BFV – darunter zahlreiche etablierte Maklerversicherer – engagieren sich aktiv dafür, den Beruf des Versicherungsmaklers zukunftsfähig zu gestalten.
Gemeinsames Ziel ist es, Vermittler mit Hilfe digitaler Lösungen, effizienter Prozesse und passgenauer Schulungen nachhaltig zu entlasten.