DIN 77230 gewinnt an Relevanz – Fast jeder vierte Versicherungsmakler nutzt bereits die Finanznorm zur Datenerhebung
AfW-Vorstand Norman Wirth betont die Chancen, die sich aus dem Einsatz der Norm ergeben: „Wir sehen hier noch sehr viel Potenzial, denn die Norm besitzt viele Facetten, von denen Versicherungsmaklerinnen und -makler direkt profitieren können.“ Als Mitglied des Beirats des DIN-Normenausschusses Finanzen verweist Wirth auf die Vorteile für beide Seiten: „Die DIN 77230 macht den Analyseprozess objektiv, reproduzierbar und transparent. Sie liefert strukturierte Ergebnisse, die anschließend als verlässliche Grundlage für eine fundierte Beratung dienen. Maklerinnen und Makler können für die aufwändige Analyse und Dokumentation auf Basis der Norm auch eine separate Vergütung im Rahmen von Servicevereinbarungen verlangen.“
Die Nutzung der DIN 77230 kann damit zur Erschließung neuer und stabiler Einkommensquellen beitragen – unabhängig von der Produktvermittlung. Der AfW war von Anfang an an der Brancheninitiative zur Entwicklung der Norm beteiligt und setzt sich für eine breitere Anwendung in der Beratungspraxis ein.
Mit der DIN 77230 steht ein standardisiertes Instrument zur Verfügung, das nicht nur Transparenz und Vergleichbarkeit in der Finanzanalyse schafft, sondern auch zur Stärkung der unabhängigen Beratung durch Versicherungsmaklerinnen und -makler beiträgt.
Zur Studie: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer wurde in Kooperation mit den Fördermitgliedern des Verbandes bereits zum 17. Mal mittels einer Online-Umfrage im Oktober und November 2024 durchgeführt. Insgesamt 1.173 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten maximal 124 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Rund neun von zehn Befragten (88,6 Prozent) haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 84 Prozent im Maklerstatus. 59,1 Prozent der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild weist weit über den Verband hinaus, denn 62,4 Prozent der Befragten sind keine Mitglieder des AfW.
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