Altersvorsorgerating 2024 – wo gibt es die besten Rententarife?
Das ist neu im Altersvorsorgerating
Ob in jungen Jahren oder später – das Leben verläuft nicht immer nach Plan. Deshalb verleiht Franke und Bornberg jetzt Flexibilität im Rentenbezug mehr Gewicht. Extrapunkte gibt es für Tarife mit Innovationsklausel. Diese ebnet Versicherten den Zugang zu allen Rentenbezugsarten, die ihr Versicherer vor Rentenbeginn bietet. Für Hybrid-Produkte gewichtet das Rating die finanzielle Sicherheit stärker als zuvor. Dafür zieht Franke und Bornberg die Ergebnisse des map-report heran.
Weniger Punkte gibt es für die Kriterien Beitragszahlung, Serviceleistungen und Verwaltungsgebühren. Damit bleiben Relevanz und Gewichtung einzelner Aspekte in einem ausgewogenen Verhältnis.
Das Altersvorsorgerating im Detail
Das Altersvorsorgerating 2024 untersucht alle drei Schichten der Altersversorgung. In Summe sind das 872 Tarife von 55 Anbietern. Abhängig von Garantien und Kapitalanlage unterscheidet es Klassik, Neue Klassik, Index, Beitragsorientierte Hybride, Garantieorientierte Hybride und Fonds. Für das Rating verwendet Franke und Bornberg insgesamt 63 Kriterien. Die meisten Kriterien umfasst der Kriterienkatalog für Beitragsorientierte Hybride (50), die wenigsten Tarife der Neuen Klassik mit 33 Kriterien.
Während das Angebot bei geförderten Produkten schrumpft, boomen Tarife der dritten Schicht (Privatrente). Hier haben Vermittlerinnen und Verbraucher aktuell die Wahl aus 268 Tarifen. „In der dritten Schicht spielt die Musik. Hier können Produktentwickler ihre Stärken voll ausspielen“, erläutert Philipp Wedekind, Leiter Ratings Vorsorge und Nachhaltigkeit. Andererseits erfordere die größere Gestaltungsfreiheit eine besonders akribische Analyse von Stärken und Schwächen im Bedingungswerk, so Wedekind.
Die mit Abstand größte Gruppe bilden fondsgebundene Rentenversicherungen (111 Tarife oder 41 % aller Privatrenten mit laufenden Beitrag), gefolgt von garantieorientierten Hybriden (60 Tarife).