Rating zur betrieblichen Gebäudeversicherung
Erkennbare Trends:
Die Digitalisierung hat signifikant Einfluss genommen. Alle Konzepte eignen sich für digitale Vertragsabschlüsse. Formulierungen wie „sofern gewünscht“ oder „sofern vereinbart“ sind in den Bedingungen nicht mehr enthalten. Bei früheren Ratings hatten wir reklamiert, dass dadurch ein digitaler Vertragsabschluss in einem Versichererportal unterbrochen oder im Portal eines Vergleichers sogar beendet wird.
„Nachhaltigkeit“ zieht in die ersten Deckungskonzepte ein. In unser aktuelles Rating sind die „grünen“ Klauseln noch nicht in die Bewertung aufgenommen. Künftig soll das aber der Fall sein.
Die Trendsetter haben einzelne Klauseln ergänzt. Wesentliche Ansätze
sind:
- die Zahlung von Kosten für Beratungsleistungen, z.B. für neue,
effizientere Energiekonzepte oder Bauweisen.
- Mehrkosten für die Anschaffung einer effizienteren Haustechnik
nach einem Schadenfall.
- Mehrkosten für eine nachhaltige Ersatzbeschaffung, z.B. mit
einem geringeren CO2 Ausstoß.
Bislang kann man kann aber noch nicht ernsthaft von „nachhaltigen Deckungskonzepten“ sprechen und auch noch nicht von einem verbreiten Handeln bei allen Versicherern. Einige der „Öko-Klauseln“ haben auch nur ein neues Etikett bekommen, enthalten keine substanziell neuen Deckungserweiterungen.
Seitens eXulting erwarten wir kurzfristig eine deutliche Forcierung nachhaltiger Deckungskonzepte. Ergänzende Deckungen mit „nachhaltigen“ Versicherungsleistungen werden zügig entstehen. Diese könnten Beratungsleistungen, Begleitung bzw. Förderung der Schadenprävention und Zusatzleistungen im Schadenersatz umfassen.
Zur Entwicklung nachhaltiger Versicherungsprodukte konzipieren wir gerade ein Onlineseminar gemeinsam mit der Agentur2020. Interessenten können sich gerne schon vormerken lassen.