BU-Rating 2023: Geht´s noch besser?

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BU-Rating 2023: Geht´s noch besser?

05.04.2023

BU-Rating 2023: Geht´s noch besser? © Franke und Bornberg GmbH

Selbstständige Berufsunfähigkeitstarife (SBU) sind in Top-Form. So lautet das Fazit beim BU-Rating 2023 von Franke und Bornberg. Für das Rating wurden 125 Tarife mit insgesamt 759 Tarifvariationen untersucht. Fast jeder zweite Tarif (44,8 %) erhält die Top-Note FFF+ („hervorragend“). Besonders hoch ist die Leistungsdichte bei BU-Versicherungen über den Arbeitgeber.

Das Potential für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wächst.
45,6 Millionen Erwerbstätige mit Wohnsitz in Deutschland markieren einen neuen Rekord. Auch
die Bruttoeinkommen gehen nach oben. Auf der anderen Seite zwingt die rasante Inflation viele Menschen zu noch mehr Disziplin bei ihren Ausgaben. Damit beim Blick auf den Preis die Qualität nicht ins Hintertreffen gerät, hat die Ratingagentur Franke und Bornberg ihr BU-Rating jetzt aktualisiert.

Das Ergebnis kann überzeugen, zumindest auf den ersten Blick. „Der BU-Schutz hat ein Top-Niveau erreicht. Nach mehr als 28 Jahren Qualitätswettbewerb ist die BU austrainiert“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Weitere Fortschritte in der Qualität seien in der Spitzengruppe derzeit nicht zu erwarten. Deshalb konzentrierten sich viele BU-Versicherer vor allem auf Zielgruppen und deren spezifischen Bedarf. Dazu zählten Bedingungspassagen wie Nachversicherung für Schüler, Studenten und Azubis oder spezielle Klauseln für Beamte und Teilzeitbeschäftigte.

Einen weiteren Hebel liefere der Preis, so Franke: „Für vermeintlich gute Berufsgruppen werden
die Prämien immer günstiger. Doch ich bin skeptisch, ob die Rechnung aufgeht. Heute liegt die Bruttoprämie für einen Maschinenbauingenieur niedriger als 2015 – und das, obwohl der Garantiezins seitdem von 1,25 % auf nur noch 0,25% gesunken ist. Und die beste Berufsgruppe schützt nicht vor dem Risiko, aus psychischen Gründen berufsunfähig zu werden.“ Der Preiswettbewerb verstärke die Gefahr einer Unterkalkulation. Auch die weiter zunehmende Unterteilung der Berufsgruppen – vor allem bei vermeintlich risikoarmen Tätigkeiten – befeuere diesen Trend. 

Stabilität als wichtiges BU-Qualitätsmerkmal

Der scharfe Wettbewerb bei der Prämie rückt die Stabilität von BU-Versicherern in den Fokus.
Aus diesem Grund zieht Franke und Bornberg im Produktrating seit 2021 die Ergebnisse des
map-reports „Stabilitätsrating der Berufsunfähigkeitsversicherer“ heran. „Stabilität entwickelt sich zu einem entscheidenden Parameter bei der Auswahl eines BU-Tarifes. Mit Blick auf die Tragweite der Entscheidung wäre ein BU-Rating ohne Stabilitätskriterien unvollständig. Der map-report komplettiert unsere Tarifanalyse deshalb auf ideale Weise“, erläutert Michael Franke den Ansatz.

Für noch mehr Aussagekraft untersucht der map-report Nr. 928 in seiner jüngsten Ausgabe jetzt Prämien für zehn statt bisher nur drei Berufsbilder. Die Analyse 2023 belegt, wie aggressiv der Markt kalkuliert: Die Durchschnittsprämie für die zehn Musterfälle wird jeweils um rund 30% unterschritten, vereinzelt sogar bis um mehr als 40%. Der Brutto-Netto-Spread, ebenfalls ein Stabilitätsindikator, schrumpft hingegen. Für potentielle Kunden sind die guten Nachrichten. Je niedriger der Spread, umso geringer ist ihr Risiko für steigende Prämien.

Das BU-Rating 2023 im Detail

Für das aktuelle BU-Rating wurden 125 SBU-Tarife von 54 Gesellschaften mit insgesamt
759 Tarifvariationen analysiert. Seit dem letzten Rating im Herbst 2021 macht die Tarifqualität
weitere Fortschritte. Damals hatte Franke und Bornberg die Kriterien nachjustiert und auf diese
Weise zusätzliche Anreize für leistungsfähige Bedingungen geschaffen.

Der Plan ist aufgegangen: Beim jüngsten Rating erreichen 44,8% der untersuchten Tarife und Tarifvariationen die höchste Bewertungsstufe FFF+ („hervorragend“). 2021 waren es noch 42,08% gewesen. Noch deutlicher ist der Fortschritt in der Verfolgergruppe FFF („sehr gut“). Ihr Anteil stieg von 17,65 % auf 24,0 % .  Nur vier Tarife kommen über ein F+ („ausreichend“) derzeit nicht hinaus.

Kommentare

office@frank-dietrich-fachmakler.de
1 Jahr, 5 Monate her

Wenn Stabilität das wichtigste Merkmal ist, geht das Rating mal wieder am Bedarf des Kunden vorbei, der eine sichere Zahlung benötigt und damit gute Bestimmungen. Dafür konnten wieder viel Qualitätssiegel verkauft werden und der Geschäftszweck ist erreicht.

 

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