uniVersa konnte sich in turbulenten Zeiten erneut gut behaupten
Krankenversicherung geht gestärkt ins Jubiläumsjahr
Mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von 3,5 Prozent (Markt: 3,1) auf 706,2 Millionen Euro bei den Bruttobeitragseinnahmen geht die uniVersa als älteste private Krankenversicherung Deutschlands gestärkt ins Jubiläumsjahr. „Wir blicken in diesem Jahr mit Stolz auf 180 Jahre Erfahrung zurück“, sagte Vorstandsvorsitzender Baulig. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit verfügt über eine hohe Substanzkraft und Solidität. Die Eigenkapitalquote liegt mit 33,5 Prozent im Spitzenfeld der privaten Krankenversicherer. Die Quote zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung konnte auf 46,7 Prozent (Vorjahr: 44,2) gesteigert werden. Sie zeigt, wie viel im Verhältnis zu den Beitragseinnahmen für künftige beitragsentlastende Maßnahmen vorhanden sind.
Lebensversicherung weiter auf Wachstumskurs
Bereits im zehnten Jahr in Folge setzte die uniVersa Lebensversicherung ihren Wachstumskurs fort. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit konnte bei den Bruttobeitragseinnahmen im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent auf 145,8 Millionen Euro zulegen. „Im Vergleich zur Branche, die einen Rückgang von sechs Prozent zu verzeichnen hatte, ist dies ein hervorragendes Ergebnis“, berichtete Baulig. Besonders freute er sich, dass die uniVersa vor allem auch bei den laufenden Beiträgen mit 7,4 Prozent überdurchschnittlich zulegen konnte. Wachstumsträger waren weiterhin die Berufsunfähigkeitsversicherung und die fondsgebundene Rentenversicherung. Die Eigenkapitalquote als Kennzahl zur Sicherheit und Finanzierbarkeit lag zum Bilanzstichtag bei 43,4 Promille und damit rund doppelt so hoch wie der vorläufige Branchenvergleichswert. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen wird mit 3,3 Prozent (Vorjahr: 3,7) ausgewiesen.
Zuwächse auch bei der Allgemeine Versicherung
Die uniVersa Allgemeine Versicherung, die das Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung betreibt, konnte im vergangenen Geschäftsjahr um 0,5 Prozent auf 27,8 Millionen Euro bei den Bruttobeitragseinnahmen zulegen. Mit einem Beitragsanteil von 37,6 Prozent ist die Unfallversicherung nach wie vor der bedeutsamste Versicherungszweig, gefolgt von der Kraftfahrtversicherung mit einem Anteil von 28,5 Prozent. „In beiden Sparten werden wir in diesem Jahr neue Tarife mit verbesserten Leistungen auf den Markt bringen“, erläuterte Vorstandsvorsitzender Baulig. Die Brutto-Schadenkostenquote stieg im vergangenen Jahr von 71,7 auf 80,7 Prozent, liegt aber weiter unterhalb des hochgerechneten Branchenwertes von 95,0 Prozent. Das Eigenkapital konnte weiter gestärkt werden. Damit stieg die Eigenkapitalquote auf 271,5 Prozent (Vorjahr: 262,0).
Erfolg versprechender Jahresstart
Der Jahresstart im Neugeschäft verlief bei der uniVersa in den ersten beiden Monaten bereits vielversprechend. „Wir liegen etwa 20 Prozent über dem sehr guten Vorjahreswert“, hob Baulig hervor. Vor allem in der Kranken- und Lebensversicherung zog das Geschäft weiter an. Gesundheitsschutz, Arbeitskraftabsicherung und Altersvorsorge stehen nach wie vor hoch im Kurs. „Zudem können sich viele Verbraucher mit unserer Rechtsform als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit anfreunden und schenken uns ihr Vertrauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende.