250 Gäste, darunter fünf Versicherungsvorstände, in neuen Räumen in Münster begrüßt
Unsicherheiten mit Dienstleistung begegnen
Auch die aktuellen und künftigen Herausforderungen wurden diskutiert. Die Corona-Pandemie habe keine negativen Auswirkungen auf die Branche gehabt, habe sie aber auch nicht zum Krisengewinner gemacht. Der Digitalisierung habe sie allerdings einen Schub gegeben. Breuckmann verwies auch auf die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die damit verbundenen Herausforderungen für Makler und Kunden: „Was sage ich den Kunden, wenn sie angesichts hoher Energiekosten und allgemeiner Teuerungsrate kein Geld für die Altersvorsorge ausgeben wollen?“ Genau darin liege eine große Chance, so Bläsing. „Im Vordergrund sollte nicht der Produktverkauf stehen, sondern die Dienstleistung.“ Es gelte, gemeinsam zu schauen und den Kunden individuell zu beraten, welche Lösung bei seiner Budgetgrenze machbar sei. Frank Kettnaker stimmte dem zu und ergänzte, dass gerade in Zeiten hoher Unsicherheiten die Digitalisierung genutzt werden müsse. „Nicht, um zu verkaufen, sondern, um seitens der Versicherer kurz und sachlich zu informieren.“ Im nächsten Schritt gehe es um die individuell zugeschnittene, persönliche Beratung durch den Makler.
*Bildunterschrift: Alexander Breuckmann, Geschäftsführer der Akkurat Financial Service GmbH (3. v.l.) moderiert die Podiumsdiskussion. Die Teilnehmer (v. l.): Dietmar Bläsing (Vorstandssprecher der Volkswohl Bund Versicherungen), Thomas Lüer (Vorstand HDI Lebensversicherung AG), Frank Kettnaker (Vorstand der ALH Gruppe - Alte Leipziger-Hallesche), Kai Kuklinski (Vorstand und Aufsichtsrat im AXA Konzern) und Markus Drews (CEO Canada Life).