Verbraucher sorgen in der Corona-Pandemie verstärkt vor - uniVersa wächst stärker als die Branche
Überdurchschnittliches Wachstum in der Krankenversicherung
In der Krankenversicherung konnten die Bruttobeiträge um 5,2 Prozent (Markt: 3,8) auf 645,7 Millionen Euro gesteigert werden. Die Zahl der vollversicherten Personen betrug 139.132 (Vorjahr 140.155). Ein gutes Neugeschäft konnte hier den Abgang an meist versicherungspflichtig gewordenen Personen nicht ganz ausgleichen. Dafür zog das Geschäft in der Zusatzversicherung vor allem in den Bereichen Zahn, Ambulant und Stationär an. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote stieg auf erfreuliche 17,0 Prozent (Vorjahr 15,4). Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die insbesondere zur Limitierung von Beitragsanpassungen und damit zur Beitragsstabilität verwendet wird, konnten 92,3 Millionen Euro zugeführt werden. „Das ist der zweitbeste Wert in unserer Unternehmensgeschichte“, hob Baulig hervor. Die Eigenkapitalquote konnte auf 33,3 Prozent (Vorjahr 33,2) gesteigert werden.
Starke Nachfrage bei der Lebensversicherung
In der Lebensversicherung hat die uniVersa beim Neugeschäft das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Die Bruttobeitragseinnahmen konnten um 6,5 Prozent (Vorjahr 3,5) auf 126,5 Millionen Euro gesteigert werden. Der Markt hatte hier einen Rückgang von 0,4 Prozent zu verzeichnen. Neben den laufenden Beiträgen, die um 3,2 Prozent gesteigert werden konnten, wuchsen auch die Einmalbeiträge auf 16,7 Millionen Euro (Vorjahr: 12,3) an. Stark nachgefragt waren vor allem die Fondsrente und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Der Zinszusatzreserve wurden auch unter Nutzung von außerordentlichen Erträgen aus dem Kapitalanlagebereich weitere 9,6 Millionen Euro zugeführt. Damit hat sich das zusätzliche Sicherheitskapital zur Gewährleistung der dauerhaften Garantieleistungen von Bestandsversicherten auf nunmehr 109,3 Millionen Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,6 Promille (Vorjahr 42,5).