Über systemimmanente schwachstellen in Sachen uneingeschränkter …

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Über systemimmanente schwachstellen in Sachen uneingeschränkter Kundenorientierung

28.11.2019


LV-Provisionsdeckel? Eindeutig kontraproduktiv!

Doch genau in dieser vermittlerseitig unbefriedigenden Gemengelage versucht die Politik den Provisionsdeckel zu platzieren, welcher die so oft propagierte Unabhängigkeit der Vermittler schwächt und stattdessen Abhängigkeiten durch Bürozuschüsse oder andere Umgehungsmöglichkeiten der Deckelung fördert. Und dies alles, wie aktuell durch ein Gutachten des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa) festgestellt, ohne nennenswerten Vorteil für den Kunden. Insofern bleibt wohl nur zu hoffen, dass die Aufklärungsarbeit der Interessenverbände hier doch noch ihre erwünschte Wirkung im Sinne des Verbraucherschutzes entfalten kann.

Eines trifft in diesem Zusammenhang aber alle Marktteilnehmer: die immer schnellere technologische Entwicklung und der wirtschaftliche Druck auf die Gesellschaften Kosten – dabei bevorzugt Personal – einzusparen. Hier liegt neben dem uneingeschränkten Marktzugriff ein weiterer wichtiger Vorteil der Maklertätigkeit nach § 93 HGB, der in der heutigen Zeit des anonymen Outsourcings und der international operierenden Callcenter weiterhin mit persönlicher Expertise und kundenzentriertem Beratungsauftrag seinem Kunden gegenüber glänzen kann.

Was bleibt? Vieles von dem, was einem AO-Vertriebler so alles Sorgenfalten bereitet, betrifft den freien Makler alleine schon aufgrund des geschilderten Anforderungsprofils praktisch nicht oder streift es nur marginal. Eher im Gegenteil: Alle solide aufgestellten und ausreichend technisierten Maklerbüros sehen sich in ihrem Berufsalltag vielen Herausforderungen gegenüber, aber keinesfalls leiden sie an zu wenig Auftragsanfragen oder gar an Kundenschwund. Allerdings sollte uns etwa der Blick nach Großbritannien eindringlich warnendes Beispiel dafür sein, dass es durchaus möglich ist, den unabhängigen Vertrieb/die Maklerschaft durch regulatorische Maßnahmen faktisch zu zerstören bzw. den Zugang zu dieser Dienstleistung weiten Bevölkerungskreisen vorzuenthalten.

Es wäre daher in der Diskussion um Provisionsdeckel und weiterer Regulierungsvorhaben dringend geraten, weniger wahltaktisch motivierte Politikinteressen zu bedienen, sondern objektiv wie sachlich und unter bester Kosten-/ Nuztenabwägung letztlich dem Verbraucherschutz sein Votum zu erteilen. Wohl nur so bleibt zu hoffen, dass „das Kind nicht doch noch mit dem Bade ausgeschüttet wird.“ 

 

Pressekontakt:

Stefan Sommerer
Telefon: 09241 4844-388
E-Mail: Stefan.Sommerer@vfm-gruppe.de

 

Unternehmen

vfm-Gruppe
Schmiedpeunt 1
91257 Pegnitz

Internet: www.vfm.de

 

Über vfm-Gruppe

Die vfm-Gruppe ist ein inhabergeführter mittelständischer Dienstleister für Makler und Mehrfachagenten mit Sitz im oberfränkischen Pegnitz und Frankfurt am Main. Der Ursprung des Unternehmens geht auf das Jahr 1971 zurück. Mittlerweile sind 75 Beschäftigte für knapp 400 Vertriebspartner im Einsatz. vfm bietet Umsteigern aus der Ausschließlichkeit ein attraktives Konzept, echte Unabhängigkeit, Direktanbindungen zu über 80 Gesellschaften, innovative Services, leistungsstarke Deckungskonzepte sowie finanzielle Starthilfe. vfm erhielt zum sechsten Mal in Folge von der Ratingagentur ASSEKURATA im Maklerpoolrating die Bestnote „Exzellent“. Creditreform zeichnete vfm im Bilanzrating mit dem CrefoZert Bonitätszertifikat aus.

 

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