SV Konzern: Vorläufige Zahlen 2018 / …

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SV Konzern: Vorläufige Zahlen 2018 / SV mit guten Geschäftsergebnissen

25.02.2019


Starke Nachfrage nach Kraftfahrtversicherungen
Im Kraftfahrtgeschäft machen sich Tarifverbesserungen im Bestandswachstum und auf der Ertragsseite weiter positiv bemerkbar. Das Neugeschäft nach Bestandsbeitrag stieg um 5,8 Prozent auf 51,8 Millionen Euro (48,9). Besonders gut lief das Geschäft bei den Privatkunden. Das Beitragsvolumen bei den Kraftfahrtversicherungen stieg insgesamt um 3,8 Prozent auf 260,5 Millionen Euro (250,9). Die Schaden-Kostenquote in Kraftfahrt beträgt 98,7 Prozent (99,6) und liegt damit das fünfte Jahr in Folge unter der 100-Prozentmarke.

Vermehrt Unwetterschäden
2018 zählt deutschlandweit zu einem der schwersten Sturmjahre der vergangenen 20 Jahre. Die SV beziffert die Unwetterschäden des Jahres 2018 auf insgesamt 176,7 Millionen Euro, im Vorjahr waren es nur 95,8 Millionen Euro.

Sturmtief "Burglind" verursachte am 3. Januar 2018 rund 13.000 Schäden mit einem Schadenvolumen in Höhe von 22 Millionen Euro. Am 18. Januar 2018 zog Orkan "Friederike" über Deutschland hinweg und hinterließ, genau am elften Jahrestag von "Kyrill", Schäden von rund einer Milliarde Euro. Die Schadenbilanz bei der SV: "Friederike" führte zu 24.000 Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen in Höhe von 36 Millionen Euro.  

Schadenaufwendungen steigen, Schaden-Kostenquote ist gut
Die steigende Anzahl an Unwetterschäden und Großschäden erhöhte die Ausgaben auf der Schadenseite im selbst abgeschlossenen Geschäft im Vergleich zum Vorjahr um 15,6 Prozent auf 1.207,9 Millionen Euro (1.044,6). Die bilanzielle Schaden-Kostenquote stieg in den Schaden-Unfallversicherungen auf 91,2 Prozent (82,7), liegt damit aber deutlich unter der der Branche mit voraussichtlich 96 Prozent. Insgesamt wurden über 317.000 Schäden reguliert.

Neues Produkt für Ernteausfall eingeführt
2018 war das Jahr mit der größten Trockenheit der deutschen Klimageschichte. Die lange Trockenperiode führte zu extremen Ernteeinbußen in der Landwirtschaft. Um die finanziellen Folgen für die Landwirte abzuwenden, bietet die SV seit diesem Jahr eine Ernteausfallversicherung an.

Der SV ErnteIndex sichert Witterungsrisiken wie Trockenheit, Frost und anhaltende Nässe durch eine Indexversicherung ab. Der Landwirt wählt vor jeder Aussaat einen bestimmten Ertragswert für seine Kulturen wie Weizen, Gerste, Raps, aber auch Kartoffel und Zuckerrüben. Eine Entschädigung wird dann gezahlt, wenn der statistische Ernteertrag des Landkreises im Versicherungszeitraum unter dem abgesicherten Ertrag liegt, eine individuelle Schadenregulierung gibt es nicht. Jahn: "Wir bieten damit ein auf dem deutschen Markt neuartiges Produkt an. Es wurde in Kooperation mit Sompo International, einem der größten Ernteausfallversicherer der Welt entwickelt."
 
Lebensversicherer: Gut und sicher aufgestellt
Die gebuchten Bruttobeiträge in der Lebensversicherung sanken um 8,7 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro (1,72). Dies lag fast ausschließlich am Rückgang des stark schwankenden Geschäfts gegen Einmalbeiträge. Diese gingen auf 592,0 Millionen Euro (739,4) zurück. Die laufenden Beiträge blieben mit 980,8 Millionen Euro (983,4) auf dem sehr guten Vorjahresniveau.

Dank des ausgewogenen Mixes ihrer Kapitalanlagen erwartet die SV für 2018 ein gutes Kapitalanlageergebnis. Die SV Lebensversicherung weist eine Nettoverzinsung von 2,6 Prozent (4,2) aus. Hintergrund ist, dass das Bundesfinanzministerium die Berechnungsmethodik für die Zinszusatzreserve änderte. "In 2018 konnten wir daher weitestgehend auf die Auflösung von Bewertungsreserven verzichten, was zu einer Normalisierung und Verstetigung unserer Verzinsung führt. Dies hat einen positiven Einfluss auf die zukünftig zu erwartenden Kapitalerträge", sagt Jahn.

 

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