Vorläufige Jahreszahlen 2018: Kontrollierte Offensive - …

Anzeige

Vorläufige Jahreszahlen 2018: Kontrollierte Offensive - VGH Versicherungen halten soliden Erfolgskurs

07.12.2018

Provinzial Leben: Solide aufgestellt / Run-off kein Thema / Überschussbeteiligung der Kunden bleibt stabil

Das Beitragsvolumen der Provinzial Leben inklusive Provinzial Pensionskasse wird zum Jahresende auf 655 Mio. Euro geschätzt. Es unterschreitet damit den Vorjahreswert (687 Mio. Euro, -4,7%). Wesentlich verantwortlich ist das nachlassende Geschäft gegen Einmalbeitrag, das die Provinzial ganz überwiegend in Form von Rentenversicherungen abschließt. Nach Einnahmen von 183 Mio. Euro im Jahr 2017 geht das Beitragsvolumen 2018 auf rund 160 Mio. Euro zurück (-12,5%). Die Einnahmen der Provinzial Leben aus laufenden Beiträgen dürften sich dagegen mit 463 Mio. Euro nur leicht unter Vorjahresniveau bewegen (472 Mio., -2,0%).

Jörg Sinner, Vorstand für Personenversicherungen und Kapitalanlagemanagement: „Policen gegen Einmalbeitrag wurden zwar deutlich zurückhaltender abgeschlossen. Das Neugeschäft gegen laufende Beiträge läuft aber stabil. Bemerkbar machen sich in den Beitragseinnahmen demografisch bedingt auch hohe reguläre Vertragsabläufe aus abschlussstarken älteren Jahrgängen.“ Die Zahl vorzeitiger Vertragskündigungen bleibt dagegen dauerhaft niedrig. Dies, so Sinner, zeuge von einem ungebrochenen Vertrauen der Kunden in die Produktqualität der VGH: „Auch in anspruchsvollen Zeiten für die Altersvorsorge liegt unsere beitragsbezogene Stornoquote 2018 mit 3,2 Prozent auf dem historischen Tiefststand des Vorjahres – und weiter deutlich besser als der Markt.“

Einen Run-off, also die Abwicklung von Beständen und Einstellung des Neugeschäfts in der Lebensversicherung, schließt die VGH im Gegensatz zu einzelnen Wettbewerbern aus: „Verlässlichkeit gegenüber unseren Kunden hat höchste Priorität. Sie können auf unsere Garantien vertrauen und auch künftig aus einer breiten Palette zeitgemäßer Produkte für eine sichere, ertragsstabile und lebenslange Altersvorsorge wählen.“

Das unterstreicht auch die Überschussdeklaration für das Jahr 2019. Wie schon 2018 bietet die Provinzial eine attraktive durchschnittliche Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent. Die darin enthaltene laufende Verzinsung hält das Unternehmen trotz des Niedrigzinsumfeldes erneut stabil bei 2,5 Prozent.

Für Versicherungsfälle, Ablaufleistungen und Rückkäufe mit Überschussanteilen wird die Provinzial Leben ihren Kunden 2018 voraussichtlich 700 Mio. Euro auszahlen (Vj: 660 Mio.).

Die Kapitalanlage der Provinzial Leben wächst von 8,75 Mrd. Euro auf 8,96 Mrd. Euro. Das Anlageergebnis liegt aus heutiger Sicht bei rund 290 Mio. Euro (Vj: 393 Mio.). Die Nettoverzinsung beträgt 3,3 Prozent (Vj: 4,6%). Auch durch Realisierung von Reserven kann damit eine weitere Dotierung der Zinszusatzreserve (ZZR) in Höhe von etwa 52 Mio. Euro (Vj: 142 Mio.) erfolgen. Die beschlossenen Modifikationen bei der Berechnung dieser bilanziellen Vorsorge für die andauernde Niedrigzinsphase sind in der Ergebnishochrechnung bereits berücksichtigt. Die gesamte ZZR von nunmehr 671 Mio. Euro (Vj: 619 Mio.) stärkt die Bilanz der Provinzial Leben. Sie stellt langfristig die Garantieverpflichtungen gegenüber den Kunden sicher.

Der Rohüberschuss – nach Direktgutschrift, erhöht um die Zuführung zur Zinszusatzreserve – wird auf 132 Mio. Euro hochgerechnet (Vj: 250 Mio.). Die Zuführung zur RfB fällt mit etwa 73 Mio. Euro nur geringfügig niedriger als im Vorjahr aus (Vj: 78 Mio.). Das Eigenkapital wird erneut gestärkt.

Die Ratingagentur Assekurata hat ihre positive Beurteilung der Provinzial Leben auch 2018 bestätigt. Sie erteilt ihr, wie in den vergangenen Jahren, das Gütesiegel „A+“ und bescheinigt dem Lebensversicherer der VGH eine starke Bonität mit stabilem Ausblick.

Krankenversicherungsgruppe weiterhin auf Wachstumskurs

In der Krankenversicherungsgruppe der VGH kooperieren die Provinzial Krankenversicherung Hannover AG und die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG unter einem gemeinsamen Dach. Beide Unternehmen haben sich im bisherigen Jahresverlauf sehr erfolgreich entwickelt, so dass der Vorstand von einem erfreulichen Ergebnis zum Ende des Geschäftsjahres ausgeht. Sowohl die Beitragseinnahmen als auch der Kundenbestand konnten weiter ausgebaut werden. Insgesamt dürften in der Krankenversicherungsgruppe bis zum Jahresende mehr als 331.400 Personen versichert sein (+0,6%). „Ein kontinuierliches und gesundes Wachstum auf Personenebene stärkt unsere Wettbewerbsposition und bestätigt die Qualität und Attraktivität unserer Produkte“, betont Manfred Schnieders, für die Krankenversicherung verantwortliches Vorstandsmitglied der VGH.

Zum Jahresende rechnen die beiden Häuser mit einem Beitragsvolumen von insgesamt knapp 310 Mio. Euro (Vj: 300 Mio. Euro, +3,1 %). Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle haben sich erwartungsgemäß weiter erhöht und werden zum Jahresende auf 166 Mio. Euro geschätzt (Vj: 161 Mio. Euro, +2,9 %).

„Wie für die Lebensversicherung ist die anhaltende Niedrigzinssituation auch für die private Krankenversicherung eine Herausforderung. Oberstes Ziel in dieser Phase ist es, die Erfüllung von Verpflichtungen gegenüber unseren Versicherungsnehmern sicherzustellen. Dementsprechend ist unsere Anlagepolitik neben einer optimalen Diversifikation des Anlageportfolios auch auf eine überdurchschnittliche Duration im Kapitalanlagebestand ausgerichtet“, erläutert Schnieders. Als Bestätigung dieser Strategie prognostizieren beide Unternehmen eine solide Nettoverzinsung von 2,8 Prozent (AO) bzw. 2,7 Prozent (Provinzial Kranken) für das Jahr 2018.

Ein wichtiges Thema ist auch in der Krankenversicherungsgruppe die fortschreitende Digitalisierung. Hier erfolgten 2018 weitere Investitionen, etwa um die bestehende App zur Einreichung von Leistungsabrechnungen weiter zu entwickeln und neue Funktionen einer elektronischen Gesundheitsakte einzuführen. Diese sollen den Kunden im nächsten Jahr zur Verfügung stehen. „Wir optimieren fortlaufend unsere Prozesse. Dabei bildet die Digitalisierung einen Schwerpunkt. Durch effektives Kostenmanagement gelingt es uns zudem, die Verwaltungskostenquote der ALTE OLDENBURGER seit Jahren unter dem Marktdurchschnitt zu halten und die Quote der Provinzial Krankenversicherung kontinuierlich zu senken“, erklärt Schnieders.

In Summe erwartet die Krankenversicherungsgruppe einen Jahresüberschuss von 35,0 Mio. Euro (Vj: 42,6 Mio.). Ein Großteil dieses Ergebnisses kommt über die Dotierung der Rückstellung für Beitragsrückerstattungen den Versicherten zugute. Auch das Eigenkapital kann gestärkt werden – insbesondere hinsichtlich Solvency II ein wichtiges Kriterium, um alle regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.

Neben den erwarteten Jahresergebnissen bestätigen auch die Auszeichnungen in verschiedenen Ratings und Analysen die ausgezeichnete Qualität und Wettbewerbsfähigkeit beider Krankenversicherer. So bescheinigt ihnen etwa das aktuelle „M & M Rating KV Unternehmen“ die bestmögliche Bewertung für jeweils hervorragende Bilanzkennzahlen. Die ALTE OLDENBURGER hat außerdem im aktuellen Unternehmensrating der unabhängigen Ratingagentur Assekurata die höchste Wertung „A++ = Exzellent“ erzielt – und das schon zum 18. Mal in Folge als einziger privater Krankenversicherer Deutschlands.

 

Kommentare

 

Kommentar hinzufügen

Bitte geben Sie zum Schutz vor Spam die Summe in das Feld ein.
Anzeige
InterRisk - DKM

Veröffentlichungen von Pressemitteilungen

Auf diesen Seiten können Sie Ihre Pressemitteilungen veröffentlichen.
Senden Sie diese einfach an pressemitteilungen@assekuranz-info-portal.de.

Wir stellen Ihre Meldungen für Sie ein und senden Ihnen einen Korrektur-Link zu. Das Einstellen und Veröffentlichen erfolgt – bis auf Widerruf – kostenlos.

Anzeige
Kundenzeitung

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 2.000,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.