HDI erweitert Cyberschutz für KMU
Update-Garantie, Cyberspionage, Hardwareschäden - Die HDI Versicherung hat ihre Cyberpolice für KMU und Selbstständige erweitert. Die Police gegen Cyberangriffe und Datendiebstahl bietet jetzt eine Reihe neuer Bausteine. Einige dieser Leistungen sind bereits in den Basis-Schutz integriert, andere sind als Optionen zusätzlich abschließbar.
Mehr als die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland ist innerhalb von zwei Jahren Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden, so der Bundesverband Informationswirtschaft BITKOM in einer 2017 erschienenen Studie. Die Bedrohung durch Cybercrime ist für Unternehmen real. "Kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch Freiberufler wie Ärzte, Architekten oder Steuerberater sind besonders attraktive Ziele für Cyberkriminelle", weiß Tobias Warweg, Vorstand der HDI Vertriebs AG. HDI habe deshalb ihre Cyberpolice erweitert und biete unter anderem eine Update-Garantie, den Ersatz von Schäden an betriebsnotwendiger Hardware und den Baustein Spionageschutz.
Versicherungs-Updates und Spionage-Schutz
Betriebliche Software aus Sicherheitsgründen auf dem neuesten Stand zu halten, ist heute selbstverständlich. Das Gleiche sollte aber auch für den Versicherungsschutz gelten. HDI bietet deshalb für ihre Cyberversicherung jetzt die Update-Garantie. "Neu auftretende Bedrohungen sind durch ältere Cyber-Policen möglicherweise gar nicht gedeckt", warnt Warweg. Auch heute aktuelle Versicherungsprodukte können schon bald elementare Lücken aufweisen. Mit der optionalen Update-Garantie bleibt auch der HDI Versicherungsschutz auf dem neuesten Stand und wird laufend der Bedrohungslage angepasst.
Ein weiteres Beispiel: Spionage. Technische Neuentwicklungen, aber auch Krankendaten oder strafprozessrelevante Informationen können Ziel dieser Aktionen sein. Die HDI Cyberversicherung bietet deshalb jetzt optional auch Schutz gegen Spionage-Aktivitäten, die über das Netz begangen werden. Im Fall des Verdachts, dass Geschäftsgeheimnisse von Versicherten durch einen Cyberangriff ausgespäht wurden, stellt HDI den Kontakt zu einem spezialisierten IT-Sicherheitsdienstleister her und übernimmt die anfallenden Kosten. Der Dienstleister unterstützt die Versicherten bei der Feststellung und Aufklärung des Spionagefalls.
Manche Angreifer haben es jedoch nicht primär auf Daten abgesehen, sondern auf die Hardware. Über Steuerbefehle greifen sie direkt auf die angegriffenen Rechner zu. Zum Beispiel werden Lüfter und Temperaturregelung abgeschaltet. Die Folge: Die Rechner überhitzen und Grafikarten oder Prozessoren werden zerstört. Der HDI Cyberschutz umfasst deshalb jetzt auch die Deckung von Schäden an betriebsnotwendiger Hardware, die durch Hacker-Angriffe verursacht wurden.