Die erste digitale Gesundheitsakte von GKV …

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Die erste digitale Gesundheitsakte von GKV und PKV startet heute - App “Vivy” macht Schluss mit der Intransparenz bei Gesundheitsdaten

17.09.2018

Die erste digitale Gesundheitsakte von GKV und PKV startet heute - App “Vivy” macht Schluss mit der Intransparenz bei Gesundheitsdaten © BARMENIA

14 gesetzliche (GKV) und zwei private Krankenversicherungen (PKV) gehen heut mit Vivy an den Start.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen (69 Prozent) wissen nicht, wann ihr nächster Impftermin ist. 43 Prozent kennen die für sie empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen nicht. Jeder vierte Befragte hat bereits Mehrfachuntersuchungen erlebt, weil Behandlungsergebnisse aus anderen Praxen und Kliniken nicht vorlagen. Aus demselben Grund wurde ein Fünftel der Deutschen sogar mehrfach geröntgt. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter mehr als 1.000 Bürgern*, die zeigt, dass ein einfacher und schneller Zugang zu persönlichen Gesundheitsdaten fehlt.


Die elektronische Gesundheitsakte in Form der App Vivy liefert nun genau das: Mit ihr kann der Patient seine persönlichen Gesundheitsdaten speichern, verwalten und bei Bedarf mit Leistungserbringern wie Ärzten teilen. Ab heute stellen 14 gesetzliche (GKV) und zwei private Krankenversicherungen (PKV) als erste in Deutschland ihren Versicherten die TÜV-geprüfte App kostenfrei zur Verfügung.

Damit können rund 13,5 Millionen Versicherte ihre persönlichen Gesundheitsdaten in der App verwalten. Die Unternehmen informieren ab heute ihre Kunden. An den Start gehen als private Krankenversicherungen die Allianz Private Krankenversicherung und die Barmenia. Auf Seiten der gesetzlichen Kassen starten die DAK-Gesundheit, die Innungskrankenkassen IKK classic, IKK Nord, IKK Südwest sowie die Betriebskrankenkassen Bertelsmann, Diakonie, Dürkopp Adler, Gildemeister, Heimat, HMR (Herford, Minden, Ravensberg), Melitta Plus, mhplus, Pronova, Stadt Augsburg. BITMARCK, primärer IT-Dienstleister von mehr als 90 Kassen, wird weitere Krankenkassen dabei unterstützen, die App ihren Versicherten ebenfalls kostenfrei anzubieten. Potenziell können davon bis zu 25 Millionen Versicherte profitieren.

Unmittelbarer Nutzen für Versicherte

Den konkreten Nutzen von Vivy verdeutlicht die Forsa-Umfrage. Danach nehmen mehr als die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) regelmäßig Medikamente. Aus dieser Gruppe wissen rund 50 Prozent nicht oder nur unzureichend über die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten Bescheid. Vivy zeigt solche Wechselwirkungen an – nahezu alle Befragten (92 Prozent) stufen diese Funktion als „wichtig“ oder sogar „sehr wichtig“ ein. Zudem erinnert die App an Impftermine und Vorsorgeuntersuchungen. Darüber hinaus können Nutzer Gesundheitsdaten wie Befunde, Laborwerte und Röntgenbilder in ihrer Vivy-App speichern und mit dem behandelnden Arzt teilen. Durch die verbesserte Transparenz in Bezug auf Gesundheitsinformationen können auch Mehrfachuntersuchungen vermieden werden. Immerhin geht ein Drittel der Deutschen (34 Prozent) zwischen drei und zehn Mal im Jahr zum Facharzt. Noch mehr Bürger (44 Prozent) gehen ebenso oft zum Hausarzt.

Einstellung der Deutschen gegenüber der elektronischen Gesundheitsakte

Das Interesse an einer elektronischen Gesundheitsakte bei den Deutschen ist groß: Mehr als ein Drittel (38 Prozent) gab in der Umfrage an, eine elektronische Gesundheitsakte in Form einer App auf dem Smartphone auf jeden Fall nutzen zu wollen, ein weiteres Drittel (36 Prozent) kann sich das vorstellen. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen wünschen sich sogar 43 Prozent so eine Lösung, weitere 38 Prozent sind dafür offen. Die wichtigsten Funktionen einer Gesundheits-App sind laut Befragung die Dokumentation der Medikamente mit Wechselwirkungen (92 Prozent “sehr wichtig” oder “wichtig”), Zugriff auf ärztliche Befunde (91 Prozent), Hinweise auf Vorsorgeuntersuchungen (89 Prozent), Erinnerungen an Arzttermine (82 Prozent) und der Zugriff auf Patientenquittungen (66 Prozent).
 
Volle Kontrolle und Datensicherheit für die Anwender

Die Daten der Nutzer sind bei Vivy sicher und nur die Nutzer entscheiden über deren Verwendung. Weder die anbietenden Kassen und Versicherungen, noch Vivy bzw. BITMARCK haben Zugriff auf die Daten. Bei Bedarf kann der Nutzer Informationen aus der App teilen – beispielsweise mit seinem behandelnden Arzt. Bei jeder Datenübertragung setzt Vivy auf mehrstufige Sicherheitsprozesse und eine asymmetrische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, für die nur der Versicherte selbst den Schlüssel hat. Vivy wurde von unabhängigen Unternehmen wie ePrivacy und dem TÜV Rheinland getestet und als sichere Plattform zertifiziert.

 

 

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