AXA Deutschland-Report 2018: Renten-Aufschrei in allen …

AXA Deutschland-Report 2018: Renten-Aufschrei in allen Bundesländern / “Babyboomer“ rebellieren besonders

26.06.2018


Politik im Zugzwang
Durch Einführung einer Mindestgarantie des gesetzlichen Rentenniveaus soll in Deutschland ein weiteres Absinken in den kommenden Jahren verhindert werden. In den Augen der Berufstätigen und Ruheständler hat diese politische Maßnahme aber eine vergleichsweise auffällig geringe Priorität. So finden zwar 69 Prozent von ihnen eine solche Garantie des Rentenniveaus "gut" oder "sehr gut". Hingegen geben deutlich mehr, nämlich 79 Prozent der Befragten an, eine "höhere Rentenanrechnung von Erziehungszeiten" zu wünschen.  Diese Maßnahme erhält die insgesamt höchste Zustimmung unter allen Befragten als "gut" oder "sehr gut". Auf Rang zwei der Prioritätenskala folgt der "Einbezug von Selbstständigen und Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung" (77 Prozent) und auf Rang drei, dass "aus den Steuereinnahmen des Staates höhere Zuschüsse genommen werden zur Finanzierung der gesetzlichen Rentenkasse" sowie gleichauf hiermit "der automatische Beitritt aller Berufsanfänger in eine betriebliche Altersversorgung" (jeweils 76 Prozent). Auffällig ist zudem: Eine Mindestrente für langjährig Versicherte erhält nur 33 Prozent Zustimmung als "gut" oder "sehr gut". Von deutlich mehr, nämlich 43 Prozent, wird sie hingegen als "schlecht" oder "sehr schlecht" angesehen.

Regionale Besonderheiten, vor allem in Ostdeutschland
Bei bundesweit vier von zehn Berufstätigen (42 Prozent) hat sich die Haltung zum Ruhestand in den letzten Jahren so verändert, dass "anders als früher jetzt eher die Sorgen als die Freude überwiegen". Doch die regionalen Unterschiede sind groß. In den ostdeutschen Bundesländern ist dieser Schwenk zu einer pessimistischeren Haltung deutlich stärker als in Westdeutschland erkennbar. In Mecklenburg-Vorpommern geben das 51 Prozent der Erwerbstätigen an, in Thüringen 50 Prozent und in Sachsen-Anhalt 49 Prozent. In den westdeutschen Ballungszentren Hamburg und Nordrhein-Westfalen sind es dagegen mit je 38 Prozent bundesweit die wenigsten.

Dies spiegelt sich auch in den Erwartungen zur Lebensqualität im Ruhestand wider. So geben Berufstätige nirgends in Deutschland so häufig wie in Mecklenburg-Vorpommern an, dass sie eine verschlechterte Lebensqualität als Rentner erwarten (64 Prozent). Nur noch in Sachsen-Anhalt sind es ähnlich viele (61 Prozent). Am seltensten besteht diese Vorstellung hingegen bei Berufstätigen in Hessen (41 Prozent), Niedersachsen und Rheinland-Pfalz (jeweils 45 Prozent).

Über den "AXA Deutschland-Report 2018"
Durch insgesamt 3.368 Interviews wurden repräsentativ in allen 16 Bundesländern Er¬werbstätige und Personen im Ruhestand befragt. Die Ergebnisse wurden zudem bevölkerungsrepräsentativ gesamtgewichtet, um auch bundesweite Aussagen ableiten zu können. Die Befragung wurde im April 2018 in Zusammenarbeit mit dem Institut YouGov Deutschland durchgeführt.

Weitere Ergebnisse und Informationen finden Sie unter: www.axa.de/deutschland-report
 

Weitere Informationen für die Presse:
Daniela BEHRENS
Tel.: 0 22 1 / 148 – 22491
E-Mail: daniela.behrens@axa.de

 

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