Debeka gewinnt weiter Marktanteile

Debeka gewinnt weiter Marktanteile

01.03.2018


Private Krankenversicherung
Im wichtigsten Segment der Debeka, der privaten Krankenversicherung, konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Position als Marktführer in Deutschland weiter festigen. Die Beitragseinnahmen stiegen hier auf 5,98 Milliarden Euro (+ 9,3 Prozent), was auf ein gutes Neugeschäft, aber auch auf notwendige Beitragsanpassungen zurückzuführen ist – 2017 wurden die Beiträge teilweise zum ersten Mal nach sechs Jahren angepasst. Die mit 79.000 Zugängen unverändert hohen Neuabschlüsse führten dazu, dass die Debeka den Bestand an privaten Vollversicherungen um weitere 29.213 Versicherte auf 2,36 Millionen – von insgesamt 8,8 Millionen in Deutschland – ausbauen konnte.

Neues Online-Gesundheitsportal
Für 2018 kündigte der Debeka-Vorstandsvorsitzende die Einführung eines neuen Online-Gesundheitsportals an, das den Versicherten mehr als nur eine App zum Einreichen von Rechnungen bieten soll. Das elektronische Portal schlage für die Mitglieder zwei Brücken: zum einen zu ihrer privaten Krankenversicherung und zum anderen zu den ärztlichen und nichtärztlichen Leistungserbringern im Gesundheitswesen. Letztere können ihre Rechnungen auf Wunsch direkt digital in das neue Portal des Versicherten einstellen. Von hier aus sendet der Nutzer diese an die Debeka und behält über die Anwendung jederzeit den aktuellen Bearbeitungsstand im Blick. Auch die Leistungsabrechnung erfolgt dann direkt über das Portal. Zusätzlich stehen Online-Funktionen zur Arztsuche, zur Terminvereinbarung und zur Medikamenten-Überprüfung zur Verfügung. „Das ePortal „Meine Gesundheit“ ist für uns nicht nur ein Schritt in Richtung Digitalisierung als Möglichkeit zur Rationalisierung. Wir gehen ihn vor allem, weil er deutliche Mehrwerte für unsere Mitglieder bietet“, sagt Laue. Die digitale Vernetzung eröffne der Debeka neue Möglichkeiten, mit denen man die Bedürfnisse der Mitglieder – weg vom reinen Kostenerstatter – noch mehr in den Mittelpunkt stellen könne. Das neue Portal, das über ein Joint Venture mit der Compu Group, der Axa und der Versicherungskammer Bayern betrieben wird, soll bis spätestens im Herbst allen voll Privatversicherten der Debeka zur Verfügung stehen. Die Debeka entspricht damit auch den Anforderungen aus dem eHealth-Gesetz.

Digitalisierung
Aber auch in weiteren Bereichen der medizinischen Versorgung geht die Debeka mit Digitalisierungsprojekten neue Wege. So bietet sie seit Jahresbeginn gemeinsam mit der TeleClinic GmbH eine Fernbehandlung per (Video-) Chat oder Telefon an. In einer Online-Arztsprechstunde stellen zugelassene Allgemeinmediziner und Fachärzte dafür eine Diagnose und leiten gegebenenfalls eine Therapie ein. Dabei sind die Ansprechpartner rund um die Uhr – auch am Wochenende und an Feiertagen – für die Versicherten erreichbar. Das Projekt kann aufgrund gesetzlicher Vorgaben derzeit zwar nur in Baden-Württemberg als Pilotprojekt umgesetzt werden, weitere Bundesländer, wie Rheinland-Pfalz, haben aber bereits Interesse bekundet.

Um Versicherte, die chronisch krank sind, will sich die Debeka ebenfalls mit neuen digitalen Möglichkeiten verstärkt kümmern. So hat sie 2017 die CareLutions GmbH – zusammen mit der Süddeutschen Krankenversicherung und der ViaMed GmbH – gegründet, um ihr Angebot an Gesundheitsdienstleistungen zu erweitern. Zu den Angeboten zählen in diesem Bereich beispielsweise Coachings und Beratungen, die effiziente Vernetzung von Gesundheitsdienstleistern oder auch die digitale Unterstützung über Apps bei bestimmten Erkrankungen. Gestartet ist man hier mit einem Programm für schlafgestörte Menschen, einer Erkrankung also, unter der viele Millionen in Deutschland leiden.

 

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